Tauchen Sie ein in die Welt des Ayurveda im Ursprungsland der ayurvedischen Lehre. Auf Ihrer Ayurveda-Kur in Indien (Kerala) erwartet Sie auf Ihrer Reise ein großes Angebot an authentischen Kurzentren in denen Sie traditionelle Behandlungen, wohltuende Massagen und eine gesunde ayurvedische Ernährung genießen können. Erfahren Sie die heilsame Wirkung des Ayurveda in unseren Ayurveda Resorts in Südindien / Kerala, umgeben von Palmenhainen und langen Sandstränden.
Ayurveda-Kuren in Indien mit NEUE WEGE bedeutet für Sie:
Das Klima in Indien ist vielfältig und kann grob in drei Zonen eingeteilt werden: tropisch im Süden, subtropisch in Zentral- und Nordindien sowie gemäßigt bis alpin in den nördlichen Bergregionen. Diese Unterschiede führen zu erheblichen Temperaturschwankungen im Jahresverlauf. Während die Nächte im Dezember und Januar in Nordindien nur 10 bis 15°C erreichen, steigen die Tagestemperaturen in den heißen Monaten April und Mai auf 40 bis über 50°C. Im Süden hingegen bleibt es das ganze Jahr über konstant heiß, wobei die Durchschnittstemperaturen zwischen 25°C im Dezember/Januar und bis zu 35°C im April/Mai variieren. Der Monsun spielt eine entscheidende Rolle in Indiens Klima.
Die Monsunzeit hat einen großen Einfluss auf das Leben im gesamten Land. Der Südwestmonsun bringt von Juni bis September oder Oktober in den meisten Regionen des Landes starke und langanhaltende Niederschläge, die den Großteil des jährlichen Gesamtniederschlags ausmachen. Dabei ist die Verteilung der Niederschläge sehr ungleichmäßig. Nach der Regenzeit folgt die Trockenzeit, die von den Nordost- oder Wintermonsunwinden geprägt ist. Zwischen Oktober und Mai bringen diese Winde kaum Feuchtigkeit, dafür jedoch einen klaren Himmel. Lediglich der Südosten erhält etwas Regen, da der Nordostmonsun über dem Golf von Bengalen Feuchtigkeit aufnimmt. Im April und Mai steigen die Temperaturen während der heißen Jahreszeit extrem an.
Die ideale Zeit, um Südindien zu besuchen, ist von Oktober bis März. In diesen Monaten genießt man typischerweise warmes Wetter, das ab April weiter zunimmt, bevor im Juli/August der Monsun beginnt.
Während des Monsuns gibt es nicht dauerhaft Regen. Es kann zwar fast jeden Tag regnen, doch oft nur für einen kurzen Moment. Danach zeigt sich meist rasch wieder die Sonne in ihrer vollen Pracht.
Ayurveda basiert auf den Prinzipien des Gleichgewichts und der Doshas (biologische Energien). Um Ayurveda Reisen Indien wirklich zu verstehen, müssen Sie diese grundlegenden Konzepte erfassen:
Die kulinarische Welt Südindiens besticht durch würzige Speisen und vegetarische Curry-Variationen. Die Kokosnuss ist ein essenzieller Bestandteil dieser Küche. Viele Gerichte werden in Kokosnussöl angebraten und mit Kokosmilch, Kokosfleisch oder Kokosraspeln verfeinert. Typischerweise werden Reis und verschiedene Fladenbrotarten als Beilage gereicht.
In der Gewürzpalette Südindiens dominieren Curry, Kurkuma, Ingwer, Knoblauch und Tamarinde. Das tropische Klima bereichert die Küche mit einer Vielfalt von Früchten und Gemüsesorten. Zudem sind Fisch und Meeresfrüchte gerne in den Rezepten zu finden. Fleischhaltige Speisen sind oft kräftig gewürzt, wohingegen viele vegetarische Optionen sanfter abgeschmeckt sind, was sie besonders für ausländische Gaumen zugänglich macht.
Ein typisches vegetarisches Gericht aus Kerala ist das "Sadya". Es wird meist mittags auf einem Bananenblatt serviert. Dieses Menü umfasst unter anderem gekochten rosa Reis, diverse Beilagen, pikante Speisen, Eingelegtes und Desserts. Traditionell muss das spitz zulaufende Ende des Blattes dem Gast zur linken Seite zeigen, wobei der Reis im unteren Blattbereich platziert wird.
Der Hinduismus bestimmt das tägliche Leben in Indien. Regelmäßige Wallfahrten zu den heiligen Plätzen der zahlreichen Gottheiten sind für die meisten InderInnen selbstverständlich. Obwohl der Buddhismus in Indien seinen Ursprung hat, ist er in südlichen Landesteilen fast nicht mehr vertreten. In Kerala gibt es jeweils ein Drittel Christen, ein Drittel Hindus und ein Drittel Moslems. Davon abgesehen gehört Indien zu den größten Kulturnationen der Welt mit einer reichen und Jahrtausende alten Kunst- und Philosophiegeschichte. Für weitere Informationen empfehlen wir Ihnen als Lektüre das Sympathiemagazin „Indien verstehen“, das Ihnen einen guten Querschnitt zu Geschichte, Religion und Alltagskultur bietet. Dieses bekommen Sie mit den Buchungsunterlagen.
In Indien grüßt man sich bei formellen Anlässen mit gefalteten Händen, über die der Kopf gebeugt wird, und sagt Namaste. Beim Betreten heiliger Stätten wird man gebeten, die Schuhe auszuziehen. Dies gilt auch für viele Ayurveda-Zentren. In Tempeln gilt es außerdem als Beleidigung, sich mit dem Rücken zur Gottheit zu stellen oder zu setzen. In den meisten Gegenden isst man mit der Hand. Hierbei wird ausschließlich die rechte Hand benutzt, da die linke Hand als unrein gilt. Besteck ist jedoch überall erhältlich. Zahlreiche Hindus sind Vegetarier und viele, besonders Frauen, trinken keinen Alkohol. In allen öffentlich zugänglichen Gebäuden ist Rauchen verboten. Kleine Geschenke als Anerkennung der gebotenen Gastlichkeit sind sinnvoll.
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise nach Indien einen Reisepass sowie ein Visum, das bei der indischen Auslandsvertretung beantragt werden kann (Stand Januar 2023).
Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des Auswärtigen Amts.
Der Gesundheitsdienst des Auswärtigen Amtes empfiehlt generell immer den Schutz gegen Tetanus, Diphtherie, Polio, Influenza, Pertussis und Hepatitis A. Bei Langzeitaufenthalten über vier Wochen oder besonderen Risiken auch Hepatitis B, Japanische Enzephalitis, Tollwut, Typhus, evtl. Cholera. Die Webseite des Auswärtigen Amts gibt einen detaillierten Überblick.
Am besten nur Mineralwasser aus gekauften, original verschlossenen Flaschen (überall in Indien käuflich), oder aufbereitetes Wasser trinken. Ansonsten sind auch andere in Flaschen abgefüllte Getränke in Ordnung, solange die Flaschen vor dem Trinken original verschlossen waren. Absolut tabu sind Eiswürfel in Getränken. Vorsichtshalber kein Speiseeis oder ungeschältes Obst essen.
Generell gilt: "Schälen Sie es, kochen Sie es, oder vergessen Sie es!". Während Ihrer Ayurveda-Kur in Indien werden Sie vorwiegend vegetarisch essen. Sollten Sie dennoch einmal Fisch oder Fleisch genießen wollen, achten Sie darauf, dass es immer gut durchgebraten ist. So können Sie Durchfall und viele Tropen- und Infektionskrankheiten vermeiden. Kein Land der Welt bietet außerdem eine größere Vielfalt an vegetarischen Köstlichkeiten.
Die Stoffherstellung ist eine der wichtigsten Industrien Indiens: Seiden, Baumwollstoffe und Wollfasern zählen zu den besten der Welt. Indiens Teppichindustrie ist ebenfalls eine der größten der Welt. Viele Beispiele dieses alten und wunderschönen Handwerks sind in Museen ausgestellt. Kleidung ist sehr preiswert und wird in vielen Geschäften auf Wunsch innerhalb kurzer Zeit nach Maß angefertigt oder geändert. Schmuck ist traditionsreich, schwer und überaus vielfältig, die filigranen Metallarbeiten und Silberwaren sind weltberühmt. Man kann Schmucksteine meist direkt am Kaufort verarbeiten lassen.
Weitere beliebte Souvenirs die Sie gut auf Ihrer Indien Reise erwerben können sind Schmuck, Kunstgewerbe, Holzartikel, Chutneys, Gewürze und Teesorten, Parfüm, Seifen und handgefertigtes Papier. Es wird sowohl auf Bazaren als auch in festen Geschäften verkauft. Auf Märkten ist es generell üblich zu handeln. Für die, die aufs Feilschen lieber verzichten, gibt es Geschäfte mit festen Preisen ("Fixed Prices").
Bitte gehen Sie zurückhaltend mit der Kamera um, vor allem, wenn Sie Menschen fotografieren wollen. Sie sollten zuerst den Betreffenden um Erlaubnis fragen, die jedoch im Allgemeinen gewährt wird. Ein Ablehnen sollte jedoch unbedingt akzeptiert werden! Falls Sie jemandem versprechen sollten, das Bild zu schicken, dann tun Sie es bitte auch.
In Indien werden einige historische Stätten als Andachtsstätten genutzt. Hier sollte man mit dem Fotografieren besonders vorsichtig sein, denn es ist verboten, Personen vor Statuen und Gemälden zu fotografieren. Am besten man fragt den Tempelwächter vorher, ob fotografieren erlaubt ist. Eine Tempelspende von einigen Rupien wird in der Regel erwartet.
Eintritts-/Fotopermits
An antiken Stätten und in den Wildgebieten ist das Fotografieren nur mit einem Eintritts- und Fotografierpermit erlaubt. Die Preise an den verschiedenen Orten sind unterschiedlich. Fragen Sie am Besten Ihren Reiseleiter vor Ort.
Telefonieren
In den meisten Regionen in Indien können Sie mittlerweile auch mit Ihrem deutschen Handy telefonieren. Genaue Informationen erhalten Sie von Ihrem Anbieter.
Die Vorwahl von Indien nach Deutschland: +49, nach Österreich +43, in die Schweiz +41.
Die Vorwahl von Deutschland nach Indien: +91.
Eine indische SIM-Karte sollten Sie nur von seriösen Anbietern, am besten direkt vom Mobilfunkanbieter (z.B. Vodafon), erwerben. Hierzu benötigen Sie die Kopie des Reisepasses, die Kopie des Visums, ein Passfoto, Adresse und Telefonnummer des Hotels in Indien und die Heimatadresse.
Internet
Kostenfreies WLAN ist in den meisten Ayurveda Hotels und Resorts vorhanden, ebenso wie in den meisten Cafés und Bars an Touristenattraktionen. Sie können bei Ihrer Ankunft am internationalen Flughafen eine SIM-Karte an den Schaltern von Mobilfunkanbietern wie Airtel, Vodafone, Idea oder BSNL kaufen.
Kleidung
Während der Trockenzeit benötigen Sie im Flachland leichte, wenig empfindliche Baumwollkleidung, einen leichten Sonnenhut und bequeme Schuhe. Für die Dämmerung empfiehlt es sich immer helle langärmelige Kleidung dabei zu haben (Schutz vor Moskitos). Für die Monsunzeit sollten Sie einen vollständigen Regenschutz und einen Regenschirm mitnehmen. In den meisten Ayurveda Resorts sind Regenschirme in ausreichender Anzahl vorhanden, außerdem bieten viele einen Waschservice für Kleidung an.
Bitte achten Sie auf angemessene Kleidung. In Indien kleidet man sich einfach, jedoch ist nachlässige oder unangemessene Kleidung nicht gerne gesehen. Für Tempelbesuche benötigen Sie eine Garderobe, die Schulterbedeckung und die Verhüllung der Beine gewährleistet.
Für die Ölbehandlungen während der Ayurvedakur empfiehlt es sich, alte Unterwäsche einzupacken. Bitte bedenken Sie, dass in der Monsunzeit eine hohe Luftfeuchtigkeit herrscht und Schränke etc. gut gelüftet werden sollten, um Schimmelbefall an der Kleidung vorzubeugen.
Gepäck
Tipp: Nehmen Sie einen nicht mehr neuen, aber dennoch gebrauchsfähigen Koffer, Reisetasche, Seesack oder Rucksack mit, da bei den Flügen und den landesüblichen Transporten Gebrauchsspuren am Gepäck unvermeidbar sind. Weiterhin empfiehlt sich die Mitnahme eines Tagesrucksacks.
Die beiden überregionalen Amtssprachen sind Hindi und Englisch. Vor allem mit gebildeten InderInnen kann man sich problemlos auf Englisch verständigen. Der Bildungsstandard ist allerdings besonders in weniger erschlossenen Gebieten teils noch sehr niedrig, dadurch kann die Kommunikation dort problematisch werden. In Geschäften, Restaurants, Rikschas und Taxis kommt es in der Regel nicht vor, da die Englischkenntnisse meist zumindest für grundlegenden sachbezogenen Austausch reichen. Pluspunkte sammelt man, wenn man sich einige Wen-dungen der jeweiligen indischen regionalen Landessprache (z.B. Malayalam) aneignet.
Die Stromversorgung in Indien ist mit 220-240 Volt und 50 Hz in etwa identisch mit der deutschen. Die indischen Steckdosen haben drei dicke Stifte, Hotels und gemietete Zimmer haben allerdings oft universale Steckdosen in die auch europäische oder amerikanische Stecker passen. Dennoch ist die Mitnahme eines internationalen Adapters empfehlenswert.
Die Landeswährung ist die Indische Rupie. Sie ist gegliedert in 100 Paise. Da der Wert der Rupie in der Vergangenheit starken Schwankungen ausgesetzt war, empfiehlt sich die Ermittlung des tagesaktuellen Kurses unter www.oanda.com.
Den ersten Geldumtausch (Euro in bar) nehmen Sie am besten direkt bei Ankunft am Flughafen vor. Ansonsten können Sie in Indien nahezu überall problemlos Bargeld wechseln. Nur in sehr abgelegenen Gebieten könnte es schwierig sein. Weiterhin wird die Mitnahme einer gängigen Kreditkarte (American Express, Visa oder MasterCard) empfohlen. Diese können Sie vielerorts als Zahlungsmittel einsetzen oder auch am Bankautomaten Landeswährung ziehen.
Mit EC-Karten mit dem Maestro-Zeichen können Sie ebenfalls Bargeld am Bankautomaten (ATM Machine) ziehen. Neue Bankkarten mit dem V-Pay Zeichen sind nicht für Zahlungen in Asien freigeschaltet. Bitte fragen Sie hier noch einmal bei Ihrer Bank nach den konkreten Bedingungen.
Die Zeitverschiebung zwischen Deutschland und Indien beträgt im Sommer +3,5 und im Winter +4,5 Stunden.
Wir empfehlen Ihnen sich für Ihre Indien Reise einzulesen. Über Indien gibt es sehr viele Bücher und Publikationen. Eine kleine Auswahl aktueller Reiselektüre ist hier aufgelistet. Die Bücher sind in eigentlich jeder Buchhandlung zu bestellen.
Reiseführer Ideen
Singh, Sarina:
Südindien & Kerala.
Lonely Planet (2020).
ISBN: 9783829748094
Nelles, Günter:
Indien - Der Süden.
Nelles Verlag (2019).
ISBN: 9783865746689
Krack, Rainer:
KulturSchock Indien.
Reise Know How Verlag (2019).
ISBN: 9783831733385
Edwards, Nick, et al.:
Stefan Loose Reiseführer Indien: Der Süden.
DuMont Reiseverlag (2020)
ISBN: 9783770178995
Ayurveda
Lad, Vasant:
Das große Ayurveda-Heilbuch.
Windpferd Verlag (2020).
ISBN: 9783864102325
Melh, Volker:
Meine Ayurveda-Familienküche
Trias (2020)
ISBN: 9783432110912
Mehl, Volker und Heckmann, Inga:
Der Ayurveda-Lebenskompass.
Irisiana (2022)
ISBN: 9783424154399
Schrott, Ernst und Schachinger, Wolfgang (Hrsg.):
Ayurveda. Grundlagen und Anwendungen.
Trias Verlag (4. Auflage, 2022).
ISBN: 9783432116341