Yoga Unterricht in der Gruppe mit Gurten Sophia Schillik

Iyengar-Yoga Urlaub

Im Iyengar-Yoga geht es vor allem um Achtsamkeit und eine präzise Ausführung der Asanas, die eine physische und mentale Konzentration fordert. Atem, Bewusstsein und Körper werden so in der Gegenwart verankert. Einzelne Stellungen werden bewusst gehalten, damit sich die Wirkung entfalten kann. Der Körper wird mit Iyengar-Yoga in allen Bereichen gekräftigt und in ein Gleichgewicht gebracht. Steifheit und energetische Blockaden werden gelöst.

Eine Besonderheit des Iyengar-Yogas sind die von B.K.S. Iyengar entwickelten Yoga-Hilfsmittel (z.B. Kissenrollen und Gurte). Diese helfen besonders Anfängern und Menschen, die unter Beschwerden oder Einschränkungen leiden, eine optimale Haltung einzunehmen.

Iyengar-Yoga im Urlaub heißt:
  • Yogastil mit präziser Ausführung
  • Sehr gut für Yoga-Anfänger geeignet
  • Stärkung und Stabilisierung des gesamten Körpers
  • Förderung der Flexibilität, Stabilität und Ausdauer
  • Erfahrene und zertifizierte Kursleitende


Eine Frau meditiert auf einem Bett mit Räucherstäbchen

Iyengar-Yoga – Entstehung & Bedeutung

 

Iyengar-Yoga wurde von dem Südinder B.K.S. Iyengar (*1918), einem Schüler von T. Krishnamacharya (1888-1989), begründet und über viele Jahrzehnte weiterentwickelt. Dieser dem Hatha-Yoga nachempfundene Yogastil begann sich bereits Ende der 50er Jahre im Western auszubreiten und ist heute äußerst populär. Im Iyengar-Yoga, wie auch im Hatha-Yoga, wird der Körper als Tempel der Wahrheit, des Wissens und der Erfahrung betrachtet.

Durch eine regelmäßige Yoga Praxis wird der unruhige Geist beruhigt und die Energie in schöpferische Bahnen gelenkt. B.K.S. Iyengar bezieht sich in seiner Lehre auf Patanjali, den Verfasser der Yoga Sutras, und den von ihm beschriebenen achtstufigen Weg des Yoga.


Tropische Klettersträucher über einem Strand

Iyengar-Yoga – die Wirkung

 

Im Iyengar-Yoga werden die Asanas sehr genau ausgeführt und über lange Zeiträume gehalten. Dadurch wird eine fokussierte Geisteshaltung in tiefer Verbundenheit mit dem Körper erreicht. Durch das Wechselspiel von Asanas und Atemübungen führt Iyengar-Yoga insbesondere auf mentaler Ebene zu Gelassenheit, Klarheit und Ausgeglichenheit.

Darüber hinaus wirkt Iyengar-Yoga ähnlich wie gewöhnlicher Hatha-Yoga: Durch eine regelmäßige Praxis wird der Körper gestärkt, flexibler und beweglicher und man gewinnt insgesamt an Energie. Der Geist wird, genau wie bei anderen meditativen Übungen, ruhiger, aufnahmefähiger und konzentrierter. Das wiederum wirkt sich positiv auf das generelle Wohlbefinden aus.

Mit der individuellen Übungspraxis eignet sich Iyengar-Yoga auch, um Menschen, die an chronischen Erkrankungen oder akuten Unfallfolgen leiden, zu behandeln.

 


Yoga mit Hilfsmittel auf einer Yogaplattform

Iyengar-Yoga – die Übungen

 

Beim Iyengar-Yoga stehen Körperbewegungen und Atemübungen im Fokus. Iyengar-Yoga ist überaus vielschichtig. Die Praxis besteht aus über 200 Asanas und 14 Atemübungen. Die Übungen werden nicht in einer festgelegten Reihenfolge praktiziert, sondern können frei variiert werden. Besonders im Mittelpunkt stehen Vorwärtsstreckungen, Stehhaltungen, Drehungen, Rückwärtsstreckungen sowie Umkehrstellungen. Die Übungen werden in der Regel deutlich länger gehalten als beim regulären Hatha-Yoga.

Im Iyengar-Yoga werden auch Hilfsmittel wie Gurte, Klötze, Wandseile und vieles mehr genutzt. Ihre gezielte Entwicklung durch B.K.S. Iyengar revolutionierte die Kunst des Yoga und legte darüber hinaus den Grundstein für den therapeutischen Yoga. Durch Hinzunahme der Hilfsmittel können die Asanas auch von AnfängerInnen und selbst bei schwereren Krankheiten und Verletzungen praktiziert werden.