Yoga und Orientalischer Tanz mit Andrea Ostheimer
Vom 01. - 08. Juni 2014 verbrachte NEUE WEGE Kursleiterin Andrea Ostheimer mit ihren TeilnehmerInnen eine Woche im Seminarcenter Olympos Mitos in der Türkei.
Mein Yoga- und Bauchtanzseminar mit 9 temperamentvollen und gut aussehenden Frauen war ein Genuss. Wir waren am Morgen auf der Sonnenterrasse von Kalinda, dem Yogahaus mit Bergblick, und begrüßten die Sonne mit Surya Namaskar und Lu Jong – dem tibetischen Heilyoga, dass ich dieses Jahr bei Lama Tulku Lobsang persönlich gelernt habe.
Ein Drittel der verbleibenden Zeit hatten wir orientalischen Tanz mit fetziger Musik. Steffie, eine Kölnerin, fragte bei dem Abholtransport vom Flughafen zum Olympos Mitos eine andere Mitfahrerin, ob sie denn wüsste, was da so beim Bauchtanz gemacht wird. Sie hat genau die richtige Person gefragt! Silvia war auch letztes Jahr schon da als Gast, zur gleichen Zeit als ich meinen Kurs hatte, nur war sie in einer anderen Gruppe. Aber sie konnte sich an den Abschlussabend mit dem Auftritt der Damen noch gut erinnern. Sie erzählte dann Steffie, dass es da wohl schon richtig zur Sache geht. Steffie meinte dann etwas ängstlicher, man hätte ihr bei der Buchung erzählt, dass es Übungen für das Becken geben würde, weniger Bauchtanz. All das habe ich im Nachhinein erfahren, denn Steffi ist jetzt ein Fan vom Bauchtanz geworden. Sie meinte nach ein paar Tagen, es gefalle ihr fast noch besser als Yoga. Ja, schau mal einer an! So geht es wohl mehreren Frauen, wenn sie Bauchtanz hören oder lesen. Manchmal wird es abgetan mit "Bauch und Po wackeln". Oder ist vielleicht sogar zu sexy. Aber da ist so viel mehr, man muss es selbst erleben. Nur gut, dass es nächstes Jahr im Mai wieder angeboten wird und als Reise gebucht werden kann. Durch das Lockern zur orientalischen Musik fühlt man sich mehr als Frau. Das Gehen wird entspannter, wenn die Hüften locker sind und die Stimmung wird dadurch hell und freudig.
Elvira, unser Sonnenschein in der Gruppe, hatte eine super Idee. Die reifen Pfirsiche, die wunderschön an den Bäumen im Garten der Anlage hingen, wurden von uns geerntet und nachmittags in Weißwein eingelegt. So hatten wir am Abend eine köstliche Bowle, die mit etwas Sprit verdünnt wurde.
Die Woche ist schon fast vorbei und es ist bereits Freitagabend. Wir hatten mit Bauchtanz immer noch viel Spaß und studierten im Kreis stehend etwas auf das "Bussi Bussi"- Lied von Tarkan, einem türkischen Sänger, ein, dass wir dann am Abschlussabend vortanzen wollten. Nur die Stimmung war anders als sonst. Etwas aufgeregter und hitziger. Dann meinten ein paar nach mehreren Durchgängen, so könnte man das nicht vorführen, man würde sich ja total lächerlich machen. Ich hörte mir das Ganze in Ruhe an und wusste genau, wovon sie sprachen. Es hieß: Lampenfieber. Dieses Gefühl, schon mehrfach erlebt, ob bei Auftritten oder Shows an denen ich mitgetanzt habe, kannte ich zu gut. Aus Spaß wird Ernst. Ich habe Ihnen erzählt, dass sie nach nur 5 Tagen schon sehr, sehr gut tanzen würden und dass es wichtig wäre, die Freude am Tanzen rüberzubringen. Sie versicherten mir, dass sie sich aber vorher etwas Mut mit Elvira's Bowle antrinken würden. Dagegen war nichts einzuwenden.
Samstagabend, Cengiz hatte Discolicht nach dem Abendbüffet eingeschaltet, traten wir mit unserer kleinen Bauchtanzeinlage auf. Die Stimmung, auch bei den anderen Gästen, war super. Und wir hatten viel Spaß beim Vorführen. Bingo, es war eine super Stimmung, alle klatschten und waren hoch erfreut. Meine Mädels bekamen Komplimente und Fragen, wie lange sie denn schon tanzen würden! Wir feierten noch ausgelassen und bis spät in die Nacht hinein. Andreas, ein junger Mann aus Köln und Freund des Hauses, der nach dem Abendessen vor lauter Müdigkeit „ins Körbchen wollte“, hat es noch lange, von 7 hübschen Damen umzingelt, ausgehalten.
Danke, dass ihr alle so toll mitgemacht habt und dabei wart. Ohne Euch wäre es nicht so schööön gewesen!
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