Sonne, Schnee und Skipisten - Reisebericht aus Tirol
Anke Steinkrüger und Nina Schmitz machten nach der „YogaWorld“ Messe in München einen Abstecher in unser neues Haus in Tirol: Das Selfness Hotel Ritzlerhof. Yoga Urlaub in Österreich
„Kaum haben wir die österreichische Grenze überquert, lacht uns die Sonne an. Der Himmel strahlt in kräftigem blau und als wir am Bahnhof Ötztal aussteigen, liegt uns eine weiße Märchenlandschaft zu Füßen. Christoph Marti, der Hoteleigentümer, holt uns persönlich ab und nach nur 10 Minuten Autofahrt werden wir im Ritzlerhof herzlich begrüßt. Erst mal hinsetzten, ausruhen, ein kühles Getränk, „Hier gibt es keinen Stress“ empfängt uns Simon Klotz, Assistent der Geschäftsleitung. Ja, das stimmt und schon kommt das Urlaubsgefühl.
Das tolle Wetter mit strahlendem Sonnenschein bringt Christoph auf eine Idee: „Lasst uns zur Bielefelder Hütte fahren.“ Mit dem Skilift in Ötz geht es innerhalb weniger Minuten in die Höhe. Dann wartet noch eine Überraschung. Zusammen mit Christophs Frau Anne und dem Hotelhund Liz sitzen wir schon wenig später auf einem Skidoo und düsen die letzten Meter hoch zur Bielefelder Hütte. Was haben wir gelacht!
Oben angekommen, verschlägt es mir die Sprache. Der klare Blick auf das Örtchen Ötz, Paragleiter die das Sonnenwetter nutzen und die Berge, die wie in einer Fotomontage reingesetzt wirken - das alles in einer weißen Schneelandschaft!
Ich bin gerührt von so viel Schönheit.
Die ersten Minuten genießen wir einfach den Blick. Ich bin dankbar, hier sein zu dürfen. Dann folgt die Schneeprobe und wir fühlen uns wieder in die Kinderzeit zurück versetzt, soviel Freude bereitet uns der Schnee. Frische Luft macht bekanntermaßen hungrig. Die Bielefelder Hütte hat dafür leckere Lösungen. Wie immer in Österreich muss es für mich Kaiserschmarren sein. Anke gönnt sich einen Apfelstrudel und heiße Schokolade. Wir konnten ja nicht ahnen, dass nur wenig später im Ritzlerhof schon die Nachmittagsjause auf uns wartet: Warme Suppe, typischer Käse oder frischer Kuchen? Wir können uns nicht entscheiden und probieren von allem etwas.
Nach einem Tag auf der Piste – auch wenn wir nur durch den Schnee spaziert und gesprungen sind – kommt der Wellness Bereich wie gerufen! Ich entscheide mich für die Infrarotkabine mit der Hoffnung, dass die warmen Strahlen einem Muskelkater vorbeugen werden.
Der Aufenthalt entpuppt sich als wahres Highlight: Von innen kann ich auf die Landschaft mit den Bergen schauen. Die Scheiben sind jedoch so bearbeitet, das mich von außen niemand sieht – wundervolle Idee!
Der Spa-Bereich hat noch mehr zu bieten: Finnische Sauna, Bio-Sauna, Dampfbad, Erlebnisdusche, Eisgrotte…und ein Indoor Pool mit wunderbaren 28 Grad! Vor dem Abendessen will ich mich noch einmal etwas ausruhen. Dafür hat das Hotel auch den perfekten Ort! Ein Ruheraum mit Feuerstelle und Panoramablick! Wie gern würde ich noch eine Massage wählen. Das Angebot ist vielseitig: Teil- oder Ganzkörpermassage beispielweise mit Johanneskraut Massagemilch, Fußreflexzonenmassage oder eine traditionelle balinesische Massage? René Kricker, der SPA Leiter, war für diese besondere Massagetechnik extra auf Bali und hat sie dort gelernt.
Bevor ich mich entscheiden kann, erfahre ich, dass es heute keinen freien Massagetermin mehr gibt. Postiv betrachtet, ist mir das eine Lehre. Ich werde ab jetzt mein am eigenen Leib erprobtes Insiderwissen nutzen, um jedem unserer Gäste zu empfehlen, bereits im Vorfeld seine Lieblingsmassage zu buchen.
Das Trostpflaster steht schon bereit: Im Restaurant erwartet uns ein 5 Gang Menü - Wie gut, dass wir uns so viel bewegt haben. Es gibt eine Vorspeise und die Wahl aus drei verschiendenen Hauptgerichten, immer auch vegetarisch. Salat und Suppe kann man sich selbst vom Buffet nehmen und nach Lust und Laune seinen Lieblingssalat zusammenstellen. Eine Auswahl wie ich sie mir Zuhause wünsche: verschiedene Essigsorten und Öle, Pinienkerne, Sonnenblumenkerne, Salze mit Mörser zum selber mahlen und und und. Ich gebe mir Mühe noch etwas Platz im Magen zu lassen, denn ich kann schon zum Dessert Buffet hinüber schauen. Mhh, sieht das köstlich aus!
Nach diesem großartigen und gemütlichem Abendessen machen wir noch einen Abstecher an die Bar, wo wir gleich nett mit anderen Gästen ins Gespräch kommen. Natürlich probiere ich auch die Empfehlung des Hauses - den Chef Lillet Spezial. Der ist nicht nur sehr lecker, sondern sieht auch noch toll aus! Und gratis dazu gibt es die Anekdoten von Sommelier Wolfgang dazu! Ein toller Tag schließt mit einem tollen Abend.
Eine Yogastunde im Yogaraum am nächsten Morgen lassen wir uns auch nicht entgehen. Und wieder werden wir mit Blick auf das Tal und die Berge begrüßt. Ja, hier möchte ich morgens bevor es auf die Piste geht auch meine Yogaübung machen, denke ich und beneide in dem Moment unsere Gruppe die nächstes Wochenende mit Gabriele Renkl herkommen wird.
Schweren Herzens machen wir uns nach 2 Tagen auf den Weg in die Heimat. Die Zugstrecke vom Ötztal, vorbei an St. Anton, Lindau am Bodensee und schließlich dem Rheintal ist aufgrund ihrer Schönheit ein kleiner Trost. Knapp 9 Stunden später landen wir wieder in Bonn.
Seit heute schneit es auch bei uns ein wenig, eine schöne Erinnerung an die letzten Tage im wunderbaren Ritzlerhof
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