Früchte im Bimbarayam Klostergarten nahe beim Ayurvie
01.04.2022 NEUE WEGE Yogalehrerin Tanja Sailer

Reisebericht Sri Lanka: Wellness im Ayurvie Weligama Resort


Viele Öllampen verzauberten das Ayurvie Weligama Resort in ein Lichtermeer
Ayurveda Kur mit Luxus: genießen Sie in Ihrem modernen Bad das Rauschen des Meeres hautnah
Erfrischen Sie sich im großzügigen Infinity-Pool mit Blick zum Meer
Idyllisch und typisch sri lankesisch sind die Ayurveda Massageräume des Ayurvie gestaltet
Haben Sie Lust auf einen Kochkurs? Im Ayurvie lernen Sie ayurvedische Speisen kennen

„Ein Mal gelebt wie die Götter – und mehr bedarf es nicht" ( Hölderlin)

Aphrodite wurde im Schaum geboren, Laksmi erhob sich aus dem Milchmeer … ein knappes Dutzend Damen aus dem Abendland entsprangen just ihren Blütenbädern auf der Perle des indischen Ozeans.

Sri Lanka, Weligama.

Nach neun Tagen Ayurveda Kur vom Feinsten, in der wir wie Göttinnen verwöhnt wurden, ist in etlichen von uns ( mich eingeschlossen ) ein Entschluss über Nacht rund und fest geworden:

„Noch nicht nach Hause zu reisen  – diesen Traum zu verlängern …“ denn sowohl die Behandlungen als auch unsere Residenz, das Ayurvie, übertrafen all unsere Erwartungen. Die stilsichere Innenarchitektur ist genauso überzeugend wie unsere Ayurvedakur. Mit liebevoller Beharrlichkeit werden wir über mehrere Stunden am Tag gesalbt und geölt, bedampft, geduscht, gepeelt, mit heißen Reissäckchen betupft, mit Paste eingerieben, in Dampfbäder gesteckt (wobei der Kopf im Kühlen bleibt) und nach allen Regeln der Kunst massiert. Kein Haar bleibt ungeölt – und ganz auf Luxus eingestellt sehen wir inzwischen allesamt so schön und glatt aus, als hätten wir unter einem Rosenbusch geschlafen.
Zwei Mal am Tag treffen wir uns im Yogaraum, um unseren Kurerfolg mit sanften Übungen und Verständnis stiftendem Hintergrundwissen zu unterstützen. Unser Blick schweift dabei über Palmen und üppiges Grün hinweg auf die sandsteinfarbene Symphonie einer steil ins Meer abfallenden Bucht Jungle Beach – eine Badebucht vom Feinsten, die uns in den kühlen Abendstunden in ihren Wellen schaukeln lässt.

Zwischen unseren Behandlungen dienen die Schattenplätze am „Sonnendeck“ als Ort der Muße. Kräutertees wie Belimal, Nelli und Iramisu werden direkt am Infinitypool serviert und je nach Stand unserer Behandlungen ist sowohl ein Bad, als auch ein frisches Kokoswasser möglich. Hier findet sich die Zeit, unsere bisher so ereignisreiche Reise Revue passieren zu lassen und durch so manchen Mittagsschlummer stapft ein wilder Elefant.

Denn das noch junge 2022 meinte es bisher sehr gut mit uns und goss zum Jahresbeginn im Rahmen unserer Rundreise ein Füllhorn unterschiedlichster Kostbarkeiten über uns aus. So beeindruckte es uns mit den Meisterstücken antiker Architektur und Bildhauerkunst in den Königsstädten Polonnaruwa und Sigiria; ließ uns hinaufsteigen zu den Wolkenmädchen und eintauchen in die lebendige Atmosphäre der buddhistischen Heiligtümer Dambullas und Kandys; verzauberte uns mit einem sorglosen Sonntagnachmittag im botanischen Garten, entführte uns in die Berge nach „little England“ wo wir „Golfspielplätze“ und Teeplantangen sehen und Schirme den Geruch kalten Regens in unsere kolonialen Bleiben bringen und eroberte unsere Herzen mit der Schönheit und Nahbarkeit seiner Tierwelt im Udawalawe Nationalpark.
Begleitet wurden wir dabei von unserem „geliebten Uddi“, einem Guide, der uns auf Händen durch Sri Lanka trug. Was auch passierte, immer brachte er ein herzhaftes Lachen  zu Stande und steckte uns mit seiner guten Laune an. Locker präsentierte er uns Landeskunde und gewährte großzügige Einblicke ins Sri Lankesische Alltagsleben. Berührende Alltagsgeschichten vermischte er  mit Liedern und buddhistischer Lebensphilosophie, persönlichen Anekdoten und kreativen – uns erheiternde Wortschöpfungen. Niemand von uns wird je die „Lockennase“, den “Rindfisch“ oder „Frau Hartmann“ vergessen.

Nach ausgeruhten Stunden am Pool des Ayurvie schließt sich eine kleine Yogapraxis an.
Danach wartet zuerst ein kleiner Berg bitterer Medizin auf uns und dann ein herrliches – aber konsequentes - ayurvedisches Büffet.  Vegetarisch, ohne Kompromisse ( kein Alkohol, kein Kaffe, kein Schwarztee …) und extrem lecker. Die heimlichen Favoriten unserer Gruppe sind Maracujaschnitten & Gotukola Salat, Baby Jackfruit Curry & Dhal, frische Mangos, Avocado-Kokoscream Dessert & Soursop.

An Leib und Seele genährt, hebt sich ein geometrisches Blau wie ein kornblumenblauer Saphir dem Himmel entgegen und mit ihm der Entschluss, welcher bei über der Hälfte der Gruppe bereits fest und rund geworden ist … noch nicht abreisen – diesen Traum verlängern.

 

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