Reisebericht Sri Lanka: Ayurveda im tropischen Paradies
Da ich Ayurveda aus Indien bereits kannte, wollte ich nun auch einmal die sri-lankische Variante kennenlernen. Der Chauffeur des Surya Lanka erwartete mich am Flughafen in Colombo und brachte mich über die neue Autobahn ans Ziel. Ich fand vorwiegend deutsches Publikum vor, wobei mir die vielen, überwiegend jungen Damen auffielen. Sie waren wohl Yogafans und kamen morgens und nachmittags zu ihrem Recht. Für mich „Alten Herrn“ (75+) ist Yoga nichts mehr. Das machen die morschen Knochen nicht mehr mit.
Der tropische Garten mit Bäumen unterschiedlicher Art, darunter einem riesigen Fikus bengalensis, beeindruckte mich. Toll auch der meilenlange Strand am Indischen Ozean, der zu Spaziergängen einlud. Morgens wurde ein reichhaltiges Frühstück serviert. So konnte der Tag beginnen! Die übrigen Mahlzeiten gab es vom Buffet. Immer reichhaltig, nicht immer ganz streng vegetarisch. Die Köche wussten genau, welchem Gast sie welche Speisen geben durften.
Die Panchakarma-Kur war „mild“. Die innere Reinigung (Virechana) hätte wohl als Vorbereitung für eine Koloskopie dienen können. Das wäre westlich gewesen. Hier aber wurde mehrfach „Vasthi“ verabreicht. Corona-bedingt bekamen alle Gäste, Single wie ich oder als Paar, einen Tisch für den Aufenthalt zugewiesen. Dennoch fand ich bald Anschluss und konnte ein paar junge Damen um mich versammeln. Einmal beschlagnahmten sie einen Tisch nur für uns als Gruppe. Meine ‚Groupies’ mag ich sie aber nicht nennen. Es war mein Geburtstag. Das war schön!
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