Pool mit Palmen und Blumen
14.11.2024 NEUE WEGE Yogalehrerin Cornelia Köster

Reisebericht Sardinien: Vinyasa- und Kundalini Yoga "Reise für die Sinne"


Blick auf einen Hafen mit pastellfarbenen Häusern
Pool mit Palmen und Blumen Hotel Galanias

Nach einem kurzem Flug, Landung in Olbia. Strahlendes Licht und eine Wand aus blühendem Oleander, wie ich ihn noch nie gesehen habe, liessen den ersten Tag beginnen. Ich reiste einen Tag früher an und verbrachte eine Nacht in Olbia. Eine Teilnehmerin aus Berlin war schon einen Tag früher angereist und wollte für uns ein feines Restaurant suchen. Das gelang ihr auch, es war ein ganz besonderes Restaurant, dass ansonsten nur Italiener aufsuchten. Wir verbrachten einen schönen und genussvollen Abend.

Am nächsten Morgen bekam ich meinen Leihwagen und machte mich für knapp drei Stunden auf eine abenteuerliche Fahrt zum Hotel Galanias. Für mich als Flachländerin waren die Berge und Serpentinen eine Herausforderung, Spaß hatte ich trotzdem. Die Landschaft ist atemberaubend, Berge und Felsen, Sicht aufs Meer, blühende Büsche, Olivenhaine und kleine Dörfer rauschten an mir vorbei.

Ich war dann doch erleichtert als ich in die Einfahrt des Hotel Galanias fuhr. Es war eine Ankunft in eine Oase, weitläufig, grün, voller Blütenpracht, hohe Palmen und schönste sardische Architektur, die völlig unauffällig in die Landschaft eingebettet ist. Ich wurde herzlich begrüsst und bezog gleich mein Zimmer.

Die gesamte Anlage ist liebevoll gepflegt, der runde, freistehende Yogaraum stand uns für die Woche ganz alleine zur Verfügung. In kleinen, niedlichen Häusern und im Haupthaus sind die Zimmer ganz im sardischen Stil eingerichtet - sehr einladend. Der Blick aufs Meer, den man von hier oben bis zum Horizont hat, lässt die Entfernung zum Meer weiter erscheinen als sie wirklich ist. Es sind acht Minuten, wie wir gleich bei der ersten Erkundung verwundert feststellten.

Der Strand ist aus grobem Sand, das Meer glasklar und von einer unglaublichen Farbe. Hinter dem Meer und Strand befindet sich ein Pinienwäldchen und zum Glück keine Hotelfront - sehr ursprünglich und Schatten spendend. Mehrere Standbars, die in das Pinienwäldchen eingebettet sind, versorgen mit Getränken und kleinen Snacks.

Beim Abendessen waren draußen die Tische gedeckt, wo sich die ganze Gruppe traf und kennenlernte. Das Essen besteht aus: Salatbuffet, Vorspeise zwei Gänge, wahlweise vegetarisch oder vegan, und ein Dessert. Der perfekte Ort für unsere gemeinsame Woche.

Die Yogaeinheiten vor dem Frühstück und vor dem Abendessen ließen uns unsere Sinne bewusster spüren und führten uns mehr und mehr zu uns selbst. Wir übten kraftvolle, fliessende Sequenzen, Kundalini Kriyas, übten Pranayamas (Atemübungen), verschiedene Meditationen und ergänzten alles mit Entspannung.

Am Morgen trafen wir uns zu einem gemeinsam Gang zum Meer, um dort zu meditieren und zum Praktizieren des vedischen Sonnengrußes. Anschliessend setzten wir die Yogapraxis in unserem Yogaraum fort. Durch unsere Yogapraxis, die üppige Natur, das Meer und das Essen wurde unsere Wahrnehmung immer feiner.

Die Weite des Meeres, die Schönheit der Insel, der Blick nach innen liessen uns jeden Tag entspannter aussehen und die Sinne bewusster erleben. Das Rauschen des Meeres, das Rascheln der Bäume sowie das Bimmeln der Glöckchen der Schafherden, die hier unterwegs sind, liessen uns immer mehr im Hier und Jetzt sein. Die Ruhe der Meditation schärften das Hören unserer inneren Stimme.

Die Gegend ist zauberhaft und 20 Minuten (Fahrzeit) entfernt finden sich zauberhafte Buchten. Wir waren jeden Tag im und am Meer, da das Wetter fantastisch war. Die Gegend ist sehr geprägt vom Handwerk und nicht dicht besiedelt. Ganz in der Nähe findet sich das Dorf mit einer Akkumulation der ältesten Menschen, die über 100 Jahre alt sind. Es zählt zu den Blue Zones der Erde. Eine Blue Zone ist eine Zone auf der die Gegebenheiten besonders günstig sind, um lange zu leben.

Die Insel ist ganz fantastisch zum Geniessen, zum Yoga praktizieren und zum Auftanken und Regenerieren und die Sinne bewusster wahrzunehmen.

 

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