Reisebericht Portugal: Yoga, Gemeinschaft und Dankbarkeit im Hotel Feel Viana
Im Feel Viana angekommen, werden wir von strahlendem Sonnenschein begrüßt. Unverzüglich ist die Stimmung wunderbar. Die bereits Angereisten danken diesem großartigen Empfang mit einer inoffiziellen Yoga-Session, in der die Sonnengrüße besonders achtsam ausgeführt werden.
Während einige nach der morgendlichen aktivierenden Yoga-Einheit und dem ausgiebigen Frühstück den Strand genießen, machen sich andere Yoginis und Yogis zu Fuß oder per Fähre auf den Weg, um das charmante Castelo do Viana zu erkunden.
Pastéis de nata liefern die nötigte Energie für die Mondgrüße der ersten offiziellen abendlichen Yin Doppelstunde. Zudem werden am Abend die Eindrücke des ersten Tages und all die neuen Bekanntschaften mit einer Atemmeditation, fokussiert auf das Wurzelchakra, verarbeitet. Da-nach geben wir uns im Yin-Yoga der Schwerkraft hin.
Die morgendlichen Surya Namaskara scheinen die Wettergötter zu beeinflussen. Erneut erwartet uns ein sonniger Tag. Unsere Praxis widmen wir in der Atemmeditation und einer Krieger-Session dem Sakralchakra.
Inspirierte Yoginis finden sich am Strand zum „yogischen Sonnentanzen“ ein, andere erkunden auf zwei Rädern die Gegend nahe der spanischen Grenze.
Unsere täglichen Yoga Sessions führen uns vom Wurzel-, Sakral- und Solarplexuschakra hoch zum Herzchakra. Spaziergänge, Massagen, süßes Nichtstun oder Erkundungen von Santa Luzia sorgen für wunderbare Erlebnisse, die wir abends bei weit geöffneten Herzen teilen. Der Spirit wächst spürbar – auf allen Ebenen.
Die kulinarischen Genüsse bleiben ein weiteres tägliches Highlight, welches den Gaumen gleichermaßen wie die Augen zum Leuchten bringt. Die wachsende Zusammengehörigkeit der Gruppe erfüllt mich als Leitung mit tiefer Dankbarkeit.
Unsere kraftvollen Vinyasa-Yoga-Einheiten werden regelmäßig von «Gata» begleitet, passend zur Arbeit mit dem Halschakra miaut sie unser Mantra «Lokah Samastah Sukhi-no Bhavantu» mit.
Das abendliche Yin erdet uns vor dem kulinarischen Genuss; in stets froher und äußerst kommunikativer Völkerverständigung zwischen Österreich, Deutschland und der Schweiz. «Cha scho sii», dass Freundschaften Beständigkeit erlangen werden.
Mit Kapalabati, der Feueratmung beginnen wir die Vinyasa Einheit. Ergänzend, um unsere ersten drei Chakren zu befeuern, üben wir uns in fordernden Asanas immer unter der Prämisse «nichts dauert ewig» und «find the comfort in the discomfort».
Balance zwischen Yang und Yin, um dauerhaft gesund zu bleiben ist der Schlüssel.
Wir gelangen zum Stirnchakra, der «Sitz der Intuition und Willenskraft». In ihm verankern wir stets unseren Sankalpa.
Partnerschaftliche Asanas, vertrauensvoll praktiziert, bereichern unsere heutigen Lektionen. Und einmal mehr verspüre ich selbst die tiefe Verbundenheit zu all meinen Yoginis und meinem Yogi und eine genauso tiefe Dankbarkeit, mit ihnen auf dieser Reise zu sein.
Bei der Fun Beach Session wird gelacht – auch auf Seiten der Lifeguards, die den Spirit fotografisch für uns festhalten – und uns auch wieder ziehen lassen – zurück ins holzige Shala. Humming bee nährt unser Kronenchakra, bevor Zeit und Schwerkraft die Arbeit für uns im Yin übernehmen. Und einmal mehr trifft Schriftdeutsch und Schweizerdeutsch beim Abendessen aufeinander und endet im Lachyoga.
Sieben Chakren - geöffnet - weit, anspruchsvoller Flow befreit.
Energie, die aufwärts fließt, Erdung, die im Innern sprießt.
Leichtigkeit durchströmt den Raum, loslassen erfüllt den Körper, Geist und die Seele.
Bakasana und Sirsasana beflügeln unseren Flow.
Abschied, nichts dauert ewig, doch man und Frau sieht sich immer zweimal, heißt es nun zu nehmen und ein DANKE zu geben. Meine 17 Yogis und Yoginis haben mich unermesslich viel gelehrt.
D ankbarkeit für Begegnungen
A nnahme seiner selbst
N ahrung für Körper, Geist und Seele
K reAktivität auf allen Ebenen
E rlebnisse, die nähren und geteilt, die «to go» eingepackt werden können
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