Reisebericht Portugal: Ausgeglichenheit und Weitblick durch Hatha-Yoga
Warum es sich auch (oder gerade) im Februar lohnt, nach Madeira zu reisen …
Bereits zum zweiten Mal hatte ich die Gelegenheit, im Februar für Neue Wege Reisen auf die Blumeninsel Madeira zu reisen, dieses Mal jedoch in einer weniger eingeschränkten Zeit, sodass ich mit dem Gefühl von Freiheit und Vorfreude ins Flugzeug stieg.
Das Hotel Estalagem da Ponta do Sol liegt ungefähr 30 Autominuten vom Flughafen Funchal entfernt und thront hoch oben auf einem Felsvorsprung, der einen unglaublich weiten Blick bis zum Horizont erlaubt. Obwohl ich das Haus bereits aus dem letzten Jahr kannte, verschlug es mir wieder fast die Sprache, als ich aus dem hoteleigenen Flughafen-Transfer-Bus ausstieg! Die Blumenpracht und vielfältigen Pflanzen, vor allem das Grün, gaben mir sofort einen positiven Energieschub, noch bevor das Seminar überhaupt begonnen hatte!
Nach dem freundlichen Empfang an der Rezeption begab ich mich auf mein großzügiges Zimmer, von dem aus man sowohl den wunderschön angelegten Garten als auch einen Teil des Meeres sehen konnte, ich packte meine Sachen aus und freute mich auf das erste Treffen mit den zwölf Reiseteilnehmenden beim Abendessen. Die Speisekarte war sehr einladend und vielfältig, es gab Fisch in allen Variationen und auch für Vegetarier war das Angebot sehr abwechslungsreich gestaltet. Beim gemeinsamen Essen gab es erste Gelegenheit, sich etwas näher kennenzulernen.
Alle hatten eine gute Anreise gehabt und waren voller Vorfreude auf eine gemeinsame Yoga-Woche
Als wir nach einer kleinen Begrüßungsrunde unsere gemeinsame Yoga-Praxis am kommenden Morgen um 8:00 Uhr begannen, lag das Hotel auf Grund seiner Nähe zum Äquator noch im Dunkeln, doch die Sonne zeigte sich rasch innerhalb der nächsten halben Stunde, sodass wir bei strahlendem Sonnenschein um kurz nach 10:00 Uhr direkt zum Frühstücksraum gehen konnten. Nach einem reichhaltigen leckeren Frühstück mit viel frischem regionalen Obst stand der Tag zur freien Verfügung, sodass alle erst mal in der neuen Umgebung ankommen konnten; um 16:30 Uhr trafen wir uns zu unserer zweiten Yoga-Einheit.
Ein Ausflug in die Inselhauptstadt Funchal
Am nächsten Morgen stand unser erster Ausflug in die Inselhauptstadt Funchal an, die vor allem samstags mit einem wunderbaren Markt, dem Mercado do Lavradores, aufwarten kann, auf dem wir uns von der Vielfalt der Obst- und Gemüsesorten auf der Insel überzeugen konnten. Auf der Dachterrasse der Markthalle nahmen wir ein kleines Getränk ein und ließen uns vom bunten Treiben inspirieren.
Die Gruppe teilte sich in verschiedene Kleingruppen auf – einige nutzten die Seilbahn, um auf dem „Monte“ hoch über den Dächern der Stadt einen phantastischen Blick bis zum Meer zu genießen, in der Altstadt sahen wir in der Rua de Santa Maria das Kunstprojekt der bemalten Türen und es gab genügend Zeit, um ein paar Einkäufe zu tätigen, bevor der Bus uns am Treffpunkt abholte.
Am Montag nutzen wir wieder den hoteleigenen Transfer zum beeindruckenden Wasserfall „Risco“ unterhalb des Hochplateaus bei Rabacal, bei dem das Wasser 100 Meter hinunterstürzt. Das beliebte Touristenziel ist nach ca. 1 Stunde gut fußläufig erreichbar und der Anblick grandios!
Es war für alle ein wunderschöner Tag, die Gruppe hatte bei verschiedenen Gesprächen während der Wanderung sich noch besser kennengelernt und wir erreichten zufrieden, wenn auch ein wenig erschöpft, das Hotel, wo wir am Abend eine ausgleichende Yoga-Nidra-Einheit genossen.
Ein Bad im Atlantik im Februar – einfach traumhaft!
Für Dienstag entschieden wir uns zu einem Strandtag nach Calheta, einem kleinen Ort, der nach einem fünfzehnminütigen Bustransfer zu erreichen war und der bekannt ist für den einzigen Sandstrand der gesamten Insel.
Unsere Reisegruppe hatte sich in den letzten Tagen bereits näher kennen gelernt und an der kleinen Strandbar gab es bei kühlen Getränken und einem leckeren Snack ausreichend Gelegenheit zu anregenden Gesprächen – alle waren begeistert von der wärmenden und Kraft spendenden Energie der Sonne, die wir in den letzten Wochen und Monaten so vermisst hatten!
Herz-Meditation und ein Glas Madeira-Wein zum Sonnenuntergang am letzten Abend
Die Woche verging wie im Flug und nach einer Abschlussrunde am letzten Abend ließen wir bei einer bewegten (und bewegenden) Herz-Meditation unseren Geist zur Ruhe kommen, bevor wie uns auf der Terrasse des Hotels zu einem gemeinsamen Glas Madeira-Wein bei traumhaftem Sonnenuntergang trafen. Alle verspürten ein Gefühl der Ausgeglichenheit und Harmonie nach unserer gemeinsamen Yoga-Woche und nahmen sich vor, an der Bewahrung dieses Gefühls zu arbeiten, die heilende und aufbauende Wirkung der täglichen Yoga-Praxis war bei allen zu spüren!
Und wann kommen Sie auf die Blumeninsel Madeira in das wunderbare Hotel Estalagem da Ponta do Sol – vielleicht sehen wir uns ja dort bereits bald (wieder) – ich würde mich sehr freuen!
Namasté!
Marianne Valigura
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