Reisebericht Österreich: Yoga und Ski in Balance
Eine geniale Reise!
Ein super Hotel, bei dem es an nichts fehlte. Super Lage, direkt an der Loipe. Ein freundlich gestaltetes Ambiente. Hervorragendes Essen, mit Themenschwerpunkten und täglichem veganen Essen zur Auswahl. Nach dem Ski-Langlaufen gab es ein Vesper, deftig und süß. Und danach einen Cappuccino auf der Sonnenterrasse. So schön kann das Leben sein!
Der Yoga-Raum ist groß, hell, gut ausgestattet und mit einem tollen Ausblick auf die schneebedeckten Bergspitzen, die in der morgendlichen und abendlichen Yoga-Praxis von der Sonne angeleuchtet waren. Da geht das Herz auf und Yoga übt sich noch leichter. Gefühle der Weite, Freude und Ruhe konnten sich einstellen.
Die Morgen-Praxis war darauf ausgerichtet, den Körper zu vitalisieren und auf den Skilanglauf vorzubereiten, mit speziellen Übungen für den Rücken und das Gleichgewicht. Auch Skilanglauftechniken wurden dynamisch vorbereitet.
Die Abendpraxis diente dem Ausgleichen, durch Dehnen der beanspruchten Muskulatur. Leichte Umkehrhaltungen entlasteten die Beine. Besonders gut gelang das natürlich, wenn man sich zuvor in den zwei Saunalandschaften und im grandiosen Ruheraum mit Blick auf die Berge entspannen konnte.
Die Loipen sind spitze. Mandarfen liegt auf fast 1800 m Höhe, also schneesicher. Und wenn es mal nicht reichen sollte, dann gibt es die Loipe oben am Riffelsee in über 2200 m Höhe mit einem herrlichen Panorama. Natürlich bringt einen die Gondel in die Höhe.
Wer mag, kann im Tal die 21 km lange Loipe bergabwärts laufen (oder auch zurück). Wir haben für den Rückweg den Bus gewählt. In jedem Dorf gibt es die Möglichkeit des Zusteigens.
Es gibt 3 Regionen, in denen man perfekt mit Anfängern üben kann und auch erfahrene LäuferInnen ihre Technik verbessern können. Wir haben die Rund-Loipen in „Stillebach“ und „Neurur“ genutzt, um das Gleiten zu üben und Sicherheit auf dem Ski beim Umsetzen zu erlangen. Leichte Abfahrten wurden geübt, mit dem Heraustreten aus der Spur und dem einseitigen Pflug. Ganz schnell kamen die Erfolgserlebnisse. Und ganz Sportliche übten sich im Skaten. So haben es alle geschafft, die Loipe über 10 km bergabwärts, mit einigen Herausforderungen in der Abfahrt, freudig zu erleben. Manche TeilnehmerInnen verlängerten ihre Bergabtour auf 3,5 Stunden. Wir genossen das Gleiten in der bestens präparierten Loipe und der wunderschönen Landschaft - immer entlang des plätschernden Baches „Pitze“.
Einmalig!! Und das alles meistens im Sonnenschein, mit blau strahlendem Himmel und glitzerndem Schnee.
Zweimal gab es auch Neu-Schnee. Am ersten Tag starteten wir nach dem Schneefall und später kam die Sonne heraus. An einem Tag starteten wir im leichten Schnee-Gestöber und beendeten die Tour im Sonnenschein. Ein Teilnehmer freute sich besonders darüber, denn immer nur Sonne ist ja langweilig!???
Was kann man noch machen im Pitztal? Zum Beispiel einen Nachmittagsausflug in Tirols höchstes Cafe' in 3440 m Höhe oberhalb des Gletschers. Dort gibt es einen atemberaubenden Rundblick auf die Gletscher und die höchsten Berge Tirols wie die Wildspitze. Oder eine halbe Stunde bergaufwärts gehen zur Taschach-Alm und sich auf der Sonnenterrasse von der Nachmittags-Sonne verwöhnen lassen, mit dem Blick auf ein verzaubertes Tal und …. genießen!
Ich freue mich auf die nächste Reise ins Pitztal in das Hotel „Vier-Jahres-Zeiten“, wieder mit der Bahn anreisend und dann gemeinsam mit Martina.
„Man gönnt sich ja sonst nichts“ kann man nach dieser Reise nicht mehr sagen.
Zum Hotel Vier-Jahres-Zeiten
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