Reisebericht Madeira: Vinyasa Flow und Pilates
Und erneut durfte ich am 21.12.2021 nach Madeira fliegen, um mit einer 7-köpfigen Gruppe Yoga und Pilates zu üben.
Dieses Mal war es für mich das erste Mal über Weihnachten eine Gruppe anzuleiten. Schon als ich aus dem grauen verregneten Deutschland am Flughafen ankam, merkte ich wie sehr mir das besondere Licht auf dem Meer und die warme frische Luft auf der Insel gefehlt hat,
und was für eine Wohltat für die Seele das Klima und die Umgebung ausübt. In diesem Jahr merkte man ganz besonders die Üppigkeit der Natur. Es gab besonders viele Bananen und auch noch mehr Blumen als sonst. Ein netter Taxifahrer erzählte uns bei einem Ausflug, dass es am vielen Regen und auch wegen einem sonnenreichem Sommer so gut blühte.
Die wunderschöne kitschige Deko an Bäumen und Palmen, Lichterketten, lebensgroße biblische
Figuren, eine begehbare Krippe etc. gab es auch in diesem Jahr und ich liebe es. Das Retreat war im Vergleich zum letzten Jahr viel entspannter in Bezug auf die Covidsituation, denn dank der Impfungen hatte man eine entspannteres und sicheres Gefühl. Das Anreisen war auch leichter, zumindest für Geboosterte ohne Test. Es war auch wärmer als im letzten Jahr, so konnten wir sogar auch schon am Morgen oft draußen am Felsvorsprung mit dem sagenhaften Blick auf den Atlantik üben, was auch einfach das beste für die Atemübungen war.
Mit frischer Meeresluft in den Lungen genossen wir dann das Frühstück und am Tag hat jeder so gemacht, nachdem ihm/ihr war. Manche haben in der Woche hier den schönen Feenwald besucht, im Lorbeerwald, im Nordwesten der Insel. Wir sind zu viert auch an den Levadas gelaufen, was immer wieder wunderschöne Eindrücke hinterlässt und gegen Ende der Reise sind wir zu dritt auch nochmal zum Cabo Giro, einem hohen Ausblickspunkt vom Felsen, mit weitem Blick über den Süden der Insel gefahren. Nicht weit von der Aussichtsplattform entfernt sind wir auch mit einer Seilbahn nach unten gefahren, zu einem wunderschön angelegtem Garten, direkt am Fuß vom Felsen und Meer gelegen. Dort gab es auch ein sehr nettes Restaurant mit gutem Kuchen, dessen Gäste fast nur Einheimische waren.
Am Weihnachtsabend haben wir nichts Besonderes gemacht, da die meisten Teilnehmer eher die Ruhe und den Rückzug gesucht haben, doch haben wir es uns mit einer kleinen Gruppe im Kaminraum gemütlich gemacht und Musik gehört, die ich mir netterweise aussuchen durfte :) Es war eine intensive Woche, die ich mit zwei freien Tagen in Funchal verlängern konnte. Ich habe mir dann nochmal ein Auto gemietet, da ich meist, wenn ich unterrichte nicht oft auf Ausflüge mitgehe. So bin ich dann noch an meine Lieblingsorte der Insel gefahren und konnte das Jahr mystisch ausklingen lassen :)
Funchal war auch wieder ein Augenschmaus mit all den vielen bunten Lichtern: Ich liebe diese Insel und freue mich auf die nächste Reise und auf alle, die mit mir dort in der selten kraftvollen Atmosphäre üben möchten:)
Bis bald
Janina
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