Reisebericht Madeira: Mehr Licht und Wärme im Herbst
Die Sonnenspitze (Ponta do Sol) an der Südküste Madeiras machte ihrem Namen alle Ehre: Vom 16. bis23. November wurden wir jeden Tag mit sommerlich warmen Sonnenstrahlen verwöhnt. Was für eine Wohltat fürs Gemüt und für den Körper!
Morgens um halb acht stimmten wir uns mit Luna Yoga voll sanfter Kraft auf den Tag ein. Nach Sonnenaufgang verließen wir die Yogahalle des Designhotels Estalagem und gingen meditierend zur Yogaplattform mit Blick auf den unendlichen Atlantik. Dort grüßten wir die Planeten, ließen yogische Kraniche und Adlerfamilien fliegen, erforschten Sonnen- und Mondatem, gefolgt von weiteren energetisierenden und reinigenden Atemübungen, und unter den zarten Sonnenstrahlen verwöhnten wir unsere Gesichter mit Selbstmassage. Abends vertieften wir die Übungen in Freien. Zum Sonnenuntergang meditierten wir mit Licht und Leichtigkeit und fühlten uns ruhig und geschützt.
Nach dem Yoga üben morgens wie abends saßen wir im Restaurant zusammen. Zum Frühstück servierte das Personal Säfte, Salate und Marmeladen aus sonnengereiften tropischen Früchten, Eierspeisen, Käse, Gebäck und süße kleine Köstlichkeiten. Abends bot die Karte des renommierten Hotelrestaurants dreigängige portugiesische Spezialitäten. Bei spannenden, interessanten Tischgesprächen wurden wir vertrauter miteinander.
Doch auch einige drei bis vier stündige Ausflüge unternahmen wir in der Gruppe: Genusswanderungen entlang der Atlantikküste zum Bananen- und Fischerdorf Madalena do Mar oder auf dem Levada-Weg Boa Morte. Unsere Wege führten vorbei an blühende Hortensien, duftenden Eukalyptusbäumen, durch Lorbeerwälder, mitunter aber auch vorbei an Brokkoli- und Süßkartoffelfeldern. Beim Besuch der Aussichtsterrasse Miradouro do Cabo Girão, wo wir auf gläsernem Boden standen, wagten wir einen Blick hinunter zur 580 Meter tiefer gelegenen Steilküste.
Manche von uns besuchten die Inselhauptstadt Funchal – hier pulsiert das Leben! Beim Flanieren über Promenaden und Alleen, auf den Märkten, in tropischen Parkanlagen und im hoch gelegenen Villenort Monte verflog die Zeit schnell. Einen Ruhepol dazu bildeten die abendlichen Vollmond-Spaziergänge durch Ponta do Sols Altstadt und entlang der Atlantikküste.
Eine wichtige Aktivität stand täglich auf dem Programm: Sonnenbaden am grob kiesigen Atlantik-Strand oder am Pool des Hotels!
Erfüllt von der Zuversicht, dass wir hierher zurückzukehren werden, nahmen wir voneinander, von dem freundlichen Hotelteam und vom sonnenverwöhnten Ponta do Sol Abschied.
Bis es so weit ist, wünsche ich allen Teilnehmerinnen viel Freude mit den mitgenommenen Yogasouvenirs,
Gy. Hajdu, luna-yogaweg.at
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