Reisebericht Kroatien: Hatha-Yoga und Vipassana Meditation
Mit Yoga und Meditation in die Stille und so zur Freude finden. Diesmal konnte ich mit meinem Yogakurs die Frühlingssaison im Hotel Balatura im kleinen Ort Tribalj eröffnen. Es kann keinen besseren Ort geben, um das zu erkunden, was uns Pater Anselm Grün ans Herz legt: „Wir brauchen die Stille, um mit dem Glück, das in uns ruht, in Berührung zu kommen.“
Dafür ist das Hotel Balatura bestens geeignet, ebenso wie auch der Auftakt der Saison. Überall sind noch wenige Menschen unterwegs, im Hotel, ebenso wie in den umliegenden Orten. In der ländlichen Landschaft rund um das Hotel erwacht die Natur, es grünt und blüht frühlingshaft, die Luft ist mild und sanft. Man kann herrlich im Wald oder am Meer spazieren gehen, die warme Sonne im Rücken, Delfine beobachten oder einfach nur auf das türkise klare Wasser schauen und die Ruhe mit einem frisch gepressten Orangensaft auf der Piazza von Crikvenica genießen.
Die Zimmer des Hotels sind individuell eingerichtet und liebevoll gestaltet. Man hat die Möglichkeit, sich bei Bedarf dorthin zurückzuziehen oder am großen Tisch in der gemütlichen Halle vor der Küche, an dem die Mahlzeiten zu dieser Jahreszeit eingenommen werden, gemeinsam Zeit zu verbringen. So konnte jeder für sich nach den eigenen Bedürfnissen Momente der Stille oder der Begegnung finden.
Die reizende Truppe hat uns wieder warmherzig aufgenommen und steht bei allen Fragen mit Rat und Tat zur Seite, seien es Ausflugstipps für die yogafreie Zeit am Tag, Wanderwege, wo die schönste Aussicht auf das Meer zu finden ist, es wilden Spargel zu pflücken gibt und was man sonst alles so wissen möchte. Der gute starke Kaffee in der stillen Morgenstunde von Nada ließ uns wach in den Tag starten und das vegane abendliche Menü von Tanja begeistert den Tag beenden.
Wir haben intensiv gemeinsam Yoga geübt und uns mit den Fragen nach den Hintergründen, nach dem eigentlichen Sinn und Ziel von Hatha-Yoga und Meditation, befasst. Was macht die Yoga-Praxis zu etwas ganz Besonderem, wirklich zu Yoga? All das, was wir üben, die Asana-Praxis, die Mantra Rezitation, Atemübungen, Meditationen, dieses sehr komplexe System, üben wir mit dem Ziel, dass uns ein „Licht aufgehen“ möge, dass unser Geist klar wird und wir die Freude, die in uns liegt, wieder spüren können. So war es für mich als Yogalehrerin schön zu beobachten, wie Tag für Tag die Gesichter von allen mehr und mehr leuchteten und strahlten!
Danke für diese schönen Tage mit einem super motivierten Kurs!! Ich freue mich schon jetzt auf das nächste Jahr.
zum Profil und Reisen von Daniela Carl
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