Reisebericht: Kraft tanken in schwierigen Zeiten
Diese Reise war aufgrund der erschwerten Umstände eine ganz besondere Reise. Es war das sechste Mal für mich auf der Blumeninsel Madeira, das fünfte Yoga oder Yoga-Pilates Retreat und es fühlt sich jedes Mal erneut wie ein Wunder an, auf der Insel zu landen. Mittlerweile ist es für mich schon fast ein zweites zu Hause, wenn ich in das kleine Dorf Ponta do Sol komme, um Weihnachten herum schön kitschig geschmückt mit lebensgroßen Figuren und vielen Lichterketten um die Palmen.
Die Einreise war sehr leicht, denn Madeira galt noch als sicheres Reiseland. Ich habe am Flughafen einen PCR-Test gemacht und mich dann den ersten Tag in meinem schönen Zimmer im Hotel Estalagem da Ponta do Sol in Quarantäne begeben. Das Testergebnis, ein Glück negativ, kam dann am nächsten Morgen. Aufgrund der Flugzeiten bin ich schon zwei Tage vor dem Retreat gelandet, so konnte ich mich einstimmen und mich auch etwas auf die bevorstehende Unterrichtssituation vorbereiten. Da in Deutschland schon der Lockdown war, beschloss ich mit der Gruppe nur unter freiem Himmel zu üben. Das haben wir dann auch so gemacht, nur am Ende des Retreats haben wir im Yogaraum geübt, da es stark regnete. Wir übten am meisten am Felsvorsprung mit dem weiten Blick auf den Atlantik.
Die Gruppe war fröhlich und sehr wanderlustig. Ich habe den Luxus in dieser Situation in dieser wundervollen, fast märchenhaften Natur sein zu dürfen und mit der positiven bewegungsfröhlichen Gruppe üben zu können, ganz besonders wertgeschätzt. Der Blick auf den Atlantik und die schönen Blumen überall haben sehr geholfen Kraft zu tanken. An den Wasserkanälen lang zu wandern, ist immer wieder eine ganz besondere Erfahrung. Oben am Hang durch Wälder und an Bananenplantagen entlang mit Blick auf den mächtigen Atlantik zu wandern ist wirklich wundervoll. Die Hotelangestellten, waren einfach wie immer sehr bezaubernd, doch man hat auch hier die Unsicherheit gespürt, die mit den immer steigenden Fallzahlen auf der Insel zu tun hatte. Für viele hier auf der Insel, die vom Tourismus lebt, ist dies keine leichte Situation. Ich erwähne das an dieser Stelle deshalb, weil mir die Angestellten mit den Jahren ans Herz gewachsen sind und es ist eben ein globales Problem und ich habe mich sehr gefreut, dass ich hier mit diesen lieben Menschen gemeinsam zumindest versucht habe, das Beste und Gesündeste daraus zu machen.
Deshalb auch nochmal einen besonderen Dank an NEUE WEGE Reisen, dass die Reise stattgefunden hat. Ich kann wirklich jedem empfehlen diesen Schritt zu wagen, so eine gut organisierte Reise anzutreten, soweit die Gesundheit geschützt bleibt. Gerade in dieser Zeit ist es wichtig, dass wir achtsam und liebevoll mit uns und unserem Umfeld umgehen. Yoga (Pilates) zu üben, empfinde ich immer als bestes Mittel, in Kontakt mit der eigenen sprudelnden Urquelle zu treten und so auch in diesen Zeiten positiv zu bleiben und den Geist zu stärken. Obwohl es zugegebener Maßen und ehrlicher Weise wirklich keine leichte Reise war, sind auf menschlicher Ebene tiefere Verbindungen entstanden und die Bilder der wunderschönen Natur und die mystische magische Atmosphäre der Insel möchte ich in keinem Jahr vermissen. Mein großer Dank an die tolle Gruppe! Es war schön mit Euch!
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