Reisebericht Italien: Kraft & Leichtigkeit im Hotel Kalura
Nach einem angenehmen Flug, mit einer Zwischenlandung in München sind wir in Palermo gelandet. Wir, eine Teilnehmerin und ich, haben uns am Flughafen einen Leihwagen genommen und noch einen Abstecher im geschäftigen Palermo gemacht. Obst- und Gemüsestände säumten die kleinen Gassen, in denen ein geschäftiges Treiben herrschte und in denen von einer Häuserseite zur anderen Wäscheleinen mit bunt, flatternder Wäsche gespannt waren.
Die Fahrt ging dann weiter auf der Autobahn, von der man die ganze Zeit zwischen Meer und Bergen unterwegs war. Blühende Oleanderbüsche, sowie Olivenhaine, Boucanvilleranken, kleine Dörfer und das Meer rauschten an uns vorbei.
Nach der Ankunft im Hotel Kalura konnten wir gleich unsere Zimmer beziehen und uns auf Entdeckungstour im Hotel machen. Die gesamte Anlage ist liebevoll gepflegt, der Ausblick aufs Meer und Felsen traumhaft.
Zum Baden im Meer, geht es über eine Treppe nach unten zu einer Plattform, mit Leiter ins Meer und Liegestühlen. Zwei Lifeguards sorgen für Sicherheit und ein kleiner Kiosk bietet Erfrischungen. Das Wasser ist glasklar und von einer unglaublichen Farbe. Das Hotel verfügt auch über einen wirklich großen Pool in dem man richtig Bahnen schwimmen kann.
Zu unserem Yogaraum gehört auch eine Terrasse mit Meerblick. Der perfekte Ort für unsere gemeinsame Woche. Die Yogaeinheiten vor dem Frühstück und vor dem Abendessen führten uns immer mehr zu unserer Kraft und zu uns selbst. Wir übten kraftvolle, fließende Sequenzen, übten Pranayamas (Atemübungen), verschiedene Meditationen und ergänzten alles mit Entspannung.
Am Morgen trafen wir uns auf der Terrasse zum Kundadance. Kundadance ist ein Mix aus Kundalini-Yoga, Tanz und Tai Chi. Es macht Spaß und gute Laune und wir haben viel gelacht. Anschließend setzten wir die Yogapraxis in unserem Yogaraum fort.
Die vielen Blüten, das Meer und das Essen ließen unsere Wahrnehmung immer feiner werden. Die Weite des Meeres, die Schönheit der Insel, durch den Blick nach innen wurden wir immer entspannter, das konnte man in jedem Gesicht sehen. Das Rauschen des Meeres, der Blick in die Weite und das Kreischen der Möwen und unsere gemeinsamen Yogastunden ließen uns mehr und mehr bei uns ankommen. Da Yoga die Wahrnehmung und die Sinne verfeinert, uns vom Groben ins Feine führt, wuchs der Fokus auf das Wesentliche. Wir waren eine große Gruppe mit 16 Teilnehmenden und trotzdem alle auf entspannte Art und Weise miteinander verbunden.
Cefalu, ein ganz reizendes altes, typisch sizilianisches Örtchen ist fußläufig erreichbar und lädt zum Bummeln ein. Von hier aus blickt man auf den Berg, Rocca di Cefalu, den wir über eine Wanderung erklommen haben. Der Aufstieg beginnt in der Altstadt in der Nähe des Doms. Der Eintritt zum Burgberg ist kostenpflichtig, dafür führen auch gute Wege nach oben. Von dort aus hat man einen einmaligen Blick auf die alten Dächer Cefalus und die Weite des Meeres, sowie auf der anderen Seite in die Berge. Die Reste der Festungen, die den ganzen Berg umsäumten, stammen aus dem 5. Jahrhundert vor Christus.
Am letzten Abend genossen auf einer Terrasse über dem Meer eine Pizza, in einem Restaurant, indem es, laut Empfehlung, die beste Pizza in Cefalu gibt.
Mit vielen Umarmungen und einer WhatsApp Sizilien Gruppe endete unsere wundervolle, gemeinsame Yogawoche.
Alles in allem ist dieser Ort ganz fantastisch zum Genießen, zum Yoga praktizieren und zum Auftanken und Regenerieren.
zum Profil und Reisen von Cornelia Köster
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