Reisebericht Italien: Bewegung und innere Entspannung durch Hatha-Yoga
Anika Landers
Anika Landers
Anika Landers
Wenn ich zurückdenke an die Woche, die ich als Yogalehrerin im Hotel Kalura auf Sizilien verbrachte, dann erscheint vor meinen Augen das Bild von Weite, Meer mit glasklarem Wasser, rötliche Felsen, Palmen und die Blüten der Bougainville.
Es ist November und wir hatten eine Woche mit viel Sonne und angenehmen Temperaturen um die 20 Grad. Die Lage des Hotels ist Top. Direkt am Meer mit ausladenden Terrassen, viel Weitblick und einem hübschen Treppchen zu einem hoteleigenen Strand.
Meine Yogagruppe bestand aus 14 Frauen mit ganz unterschiedlichen Yogaerfahrungen. Morgens übten wir Sonnengrüße und Standhaltungen auf einer der Terrassen. Abends nutzten wir den Yogaraum im Hotel. Bewegung am Morgen und innere Entspannung am Abend, war das Thema für diese Wochen. Innere Entspannung heißt nicht nur die äußeren muskulären Verspannungen zu lösen, sondern einen Weg zu finden die inneren Körperräume zu entspannen. Ruhige Asanas, die den Fokus nach innen lenken und die Atembewegung spürbarer machen, dienten der Reise in die innere Körperwelt. So lernten die Teilnehmerinnen behutsam ihren Atem zu beruhigen und einzutauchen in die innere Wahrnehmung. In der abendlichen Meditation wurde es im Laufe der Woche immer ruhiger und es freute mich sehr am Ende der Woche zu hören, das tiefe innere Entspannung den meisten Teilnehmerinnen möglich wurde.
Zwischen den Yogastunden verbrachten wir den Tag im Wasser, in Liegestühlen in der Sonne oder wir erkundeten in kleinen Grüppchen das fußläufig entfernte hübsche Städtchen Cefalu. Die typisch italienischen Gässchen luden ein zum Bummeln, es gab einen Dom zu besichtigen und die Wanderung hoch auf die Burgruine überraschte mit grandioser Aussicht.
Mitte der Woche führte uns der Wanderleiter des Hotels in das nahgelegene Naturschutzgebiet, die Madonie. Wir stapften durch eine wunderschöne grüne Hügel-Landschaft und erfreuten unsere Gaumen mit ganz neuen Geschmäckern, als wir Kakteen und die Früchte des Erdbeerbaums kosten durften.
Insgesamt eine gelungene Woche mit vielen schönen Eindrücken, netten Gesprächen und entspannenden Yogastunden.
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