Reisebericht: Die Energie der Chakren auf Baltrum spüren!
Nach den Monaten des Lockdowns war dies die erste Yoga-Reise, die wieder stattfinden durfte und sie führte ins Naturhotel auf Baltrum. Was für eine Freude, alle TeilnehmerInnen waren geimpft oder frisch getestet, so dass wir alle ein gutes Gefühl der Sicherheit hatten.
Eine Woche Baltrum!!! Schon bei der Anreise per Fähre hat man den Eindruck, in eine andere Zeit zu reisen. Die Uhren ticken hier in einem langsameren Rhythmus. Keine Autos, keine Staus, keine Hektik. Ab und an wird man von einem Rad oder einer Pferdekutsche überholt. Man begrüßt sich den ganzen Tag über mit einem freundlichen „Moin“. Das liebevoll eingerichtete Naturhotel Baltrum liegt am Rande der Dünenlandschaft im beschaulichen Ostdorf und ist eine Oase der Ruhe und Erholung.
Da wir den sehr schönen Yoga-Raum flexibel nutzen konnten, übten wir - wie gemeinsam besprochen - vor dem Frühstück, im Anschluss folgte eine zweite längere Yoga-Einheit. So hatten wir ausgiebig Zeit, in das Thema „Die Energie der Chakren“ einzutauchen und zu „bearbeiten“. Die Elemente Erde, Wasser, Luft und auch die Weite des Raumes hatten wir ja ständig vor Augen und da zur Freude aller die Sonne die ganze Woche schien, spürten wir das Element des Feuers auch auf unserer Haut. Die eigenen Wurzeln wahrnehmen, was gibt mir Halt? Was nährt mich? Was lässt mich wachsen? Wo entsteht Kreativität, spüre ich mein inneres Feuer und wo habe ich Luft zum Atmen? Klassische Übungen aus dem Hatha-Yoga, Pranayama und Meditation ließen nachhaltige Erfahrungen entstehen. Aber auch Partnerübungen fanden ihren Platz und sorgten für viele freudig heitere Momente.
Die Zeit nach 13.00 Uhr konnten die TeilnehmerInnen frei gestalten. Lange Spaziergänge durch die Salzwiesen mit unglaublich vielen Seevögeln, die Dünen-Spaziergänge und die Weite der Nordsee mit ihrem beständigen Wind machten hungrig. Und so stärkten wir uns gerne auf einen Ostfriesentee inklusive Torte im Cafe' „Kluntje“. Auch das Baltrumer Mandeleis ist sehr zu empfehlen. Wir nutzen auch die Angebote des Naturparkhauses und waren erstaunt über das vielfältige Leben im Watt. Die erfahrene Watt Wanderführerin hatte einige interessante Geschichten zu erzählen und einen besonders geschärften Blick für Muscheln, Schnecken, Wattwürmer und Co. Die Dorfführung brachte uns die bewegte Geschichte der Insel näher, mit Sturmfluten, Untergang und Wiederaufbau der Häuser. Alles sehr empfehlenswert.
Die Abende klangen aus mit dem gemeinsamen Abendessen in einem der nahegelegenen Restaurants. Da das Wetter wohl gesonnen war, konnten wir anschließend noch einen Strandspaziergang machen und die untergehende Sonne auf uns wirken lassen. Auf der Fähre zurück ans Festland erklang das Lied: „Auf Wiedersehn, auf Wiedersehn, bleib nicht so lange fort...“ Das ist doch mal ein guter Vorsatz! Sehr gerne wieder. Vielen Dank an alle TeilnehmerInnen für diese wunderbare Woche.
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