Reisebericht Deutschland: Körperlich und mental Kraft aufbauen auf Baltrum
Meine Sehnsucht nach Yoga am Strand ist groß. Ich habe mich schon lange auf die Hatha-Yoga-Reise im Naturhotel Baltrum gefreut. Die Wettervorhersagen waren allerdings weniger optimal. Doch eines ist allseits bekannt, dass Wetter auf der Insel kann sich schnell ändern. Und so war es dann auch. Wieder das Meer, die Dünen und Yoga am Strand genießen.
Ja, Yoga am Strand ist im September noch möglich. Zwei Mal konnten wir bei strahlendem Sonnenschein und fast wolkenlosen Himmel Yogapraxis zur Kräftigung des Körpers durchführen. Bei den Atemmeditationen und den Helden-Positionen im Yoga konnte jede für sich üben zentriert zu sein, denn wir durften uns teilweise schön gegen den Wind stemmen. Bei der Gehmeditation im Sand hat jede von uns ihre eigenen Fußspuren hinterlassen und diese als Orientierung genutzt. So konnte tiefe Entspannung im Kopf und im Körper erlebt werden. Yoga und Meditation am Strand war für eine jede von uns ein wundervolles Gefühl und unsere Augen haben gestrahlt.
So nun habe ich gleich mit dem Highlight angefangen, aber wir hatten auch sehr schön Yogaerlebnisse im wundervollen Raum des Naturhotels Baltrum. Morgens haben wir zur Einstimmung auf das Tagesthema immer eine Baum-Kraft Karte gezogen. Die Vielfalt an Bäumen und welche natürliche Kraft uns die Bäume geben können hat die Teilnehmenden oft tief berührt. Manchmal wurde die persönliche Bedeutung auch erst später bewusst. Ein täglicher schöner Mix zwischen Körperübungen, und insbesondere Atemmeditationen und Metta-Meditationen hat jedem Teilnehmenden und auch mir wundervolle Erlebnisse und Erkenntnisse geschenkt. Auch viele kleine Elemente aus der Achtsamkeitspraxis sind in die Übungspraxis eingeflossen. Kennst du zum Beispiel ALI: Atmen – Lächeln – Innehalten – es braucht oft nur 3 Atemzüge für die Zentrierung. Probiere es aus.
Tagsüber dann lange Spaziergänge durch die Dünen oder am Meer entlang. Strandkörbe luden zum Pausieren und den Blick über das Meer schweifen lassen ein. Dieses Reizklima der Insel tat so gut für Körper und Seele. Die Erholung setzte unmittelbar ein. Das haben alle Teilnehmende genauso wie ich erlebt. Inselluft macht auch hungrig, so dass auch die Einkehr z.B. im Cafe Kluntje oder Knusperhusske für Kaffee und Kuchen auf dem Programm stand. Und nach dem schönen Erleben jeder wie er wollte über den Tag hinweg, freuten sich alle auf die zweite gemeinsame Yogaeinheit am Nachmittag. Die Bedenken einiger Teilnehmenden so viel Yoga am Tag für 6 Tage „durchzuhalten“, verschwanden schnell, denn ich habe mein Yoga Angebot immer an die Möglichkeiten und Wünsche der Teilnehmenden angepasst.
Da wir eine kleine Gruppe von acht Frauen waren, sind wir abends immer fast mit allen gemeinsam essen gegangen. Häufig fanden sich superleckere Fischgerichte auf unseren Tellern. Wenn nicht hier wo dann? Vorreservierungen waren wichtig und als wir mal zur Abwechslung beim Italiener gebucht haben, bestellten wir gleich die Essen per Mail vorab. Das war ein Glücksgriff, denn wir hatten 10 Minuten nach unserer Ankunft trotz vollem Restaurant unser Essen. Dieses ist, wenn man nach einem langen Tag und zwei Stunden Yogapraxis Hunger hat, Gold wert. Wir haben abends viel miteinander gelacht und spannende Erlebnisse ausgetauscht.
Die Woche war für alle auf verschiedenen Ebenen eine Bereicherung. Danke liebe Teilnehmerinnen, ihr seid einfach großartig. Es war mir eine große Freude mit so tollen und humorvollen Frauen eine Woche Yoga-Urlaub auf Baltrum zu gestalten. Ich habe sehr viel Herzlichkeit empfangen und bin tief dankbar für die Zeit. „Nur was dir bewusst ist, kannst du bewusst ändern“. Nach diesem Motto gestalte ich meinen Yoga-Einheiten. Und am Ende ging jeder Teilnehmende mit einem erweiterten Bewusstsein über seinen Körper und seinen Verstand (Macht der Gedanken) nach Hause.
Übrigens ist die autofreie Nordseeinsel Baltrum mit ihrer Ruhe immer ein Ort, um Kraft zu tanken. Ich würde mich sehr freuen, wenn ich dich nächstes Jahr auf Baltrum auf deiner Yoga-Reise im Naturhotel Baltrum begleiten darf.
Namasté Kerstin
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