Reisebericht Deutschland: Eine Zeit des Umbruchs und Aufbruchs
Yoga Urlaub zu Ostern in den Alpen – das Erleben des Frühlings, des Aufbruchs mit herrlichen Wanderungen
Es war ein wahres Erleben der Polaritäten, des Umbruchs und Aufbruchs: Die Natur wandelte sich vom Schnee bedeckten Berg zur sonnigen Wiese mit sprießenden Blumen. Auf der Nordseite der Berge noch reichlich Schnee und auf der Südseite die Krokusse, Schlüsselblumen, Sumpfdotterblumen und viele mehr. Alle verschafften sich den Weg ans Licht und die Wärme, genauso wie wir auf unseren Wanderungen.
6 Tage purer Sonnenschein. Nachts gab es Bodenfrost und Tagsüber unterschiedliche Temperaturen. In der Sonne richtig warm und im Schatten eher frisch. So bewährte sich unser „Zwiebelprinzip“ bei der Kleidungswahl.
An den ersten 3 Tagen starteten unsere Wanderungen direkt am Hotel Ifenblick. Die 1. Wanderung ging auf dem Panorama-Weg zur 2000-jährigen Eibe. Hinwärts immer in der Sonne und auf dem Rückweg entlang des Flusses Bolgenach über Schneereste. Wir steigerten uns am 2. Tag mit dem Aufstieg zum Gelbhansekopf, steil aufwärts. Oben am Kreuz wurden wir mit einem herrlichen Ausblick auf Balderschwang und das Naturschutzbebiet Nagelfluhkette belohnt. Bergab nahmen wir den Weg über die Skipiste, die zum Teil sogar noch mit Schnee bedeckt war. Am 3. Tag waren die Scheuenwasserfälle unser Ziel. Da die letzte Strecke zu rutschig zu sein schien, setzten wir den Weg geradeaus fort und gingen entlang der Scheuenwände durch eine naturbelassene Landschaft und das alles auf dickem Schnee. Ein tolles Erlebnis, wenn auch ein wenig anstrengend.
Die nächsten beiden Tage fuhren wir mit dem Auto in die Gegend von Hittisau, welche 300 Höhenmeter tiefer lag und wo der Frühling sichtbar war, mit blühenden Apfelbäumen und gelben Löwenzahnwiesen. Herrlich! Wir gingen den Wasserweg der Engenloch-Schlucht entlang. Und am nächsten Tag bei Lingenau den Naturlehrpfad „Quellentuff“ mit dem besonderen Tuffgestein, einem verkalkten Felsen, und weiter in ein urwüchsiges Flusstal. Toll!
Natürlich gab es noch unser Yoga-Programm. Die 1-stündige Yoga-Praxis am Morgen vor dem Frühstück, bereitete den Körper und besonders den Rücken durch sanftes und dennoch kraftvolles Üben auf den Tag vor. Die abendliche atembetonte Yoga-Praxis vor dem Abendessen wirkte entspannend, ausgleichend und beruhigend.
Jeweils nach dem Yoga durften wir uns am wunderbaren Buffet stärken und verwöhnen. Es war alles so genüsslich, vielseitig und abwechslungsreich. Besonders das Vesper-Angebot nach unseren Wanderungen wurde gerne angenommen: Ob Suppe, Nudeln, Salat oder Kuchen, für jede/n war etwas dabei. Wir waren begeistert!
Danach suchten einige die Saunalandschaft auf, andere genossen den Sonnenschein und die Natur.
Wir waren 10 Personen, unterschiedlich in der Persönlichkeit und der Yoga-Erfahrung. Im Laufe der Woche wurden wir eine freudige Gruppe, mit viel Spaß auf den Wanderungen. In der Yoga-Praxis konnten neue Erfahrungen und Einsichten gewonnen werden. Die Abende klangen in geselliger Runde mit anregenden Gesprächen oder auch mal auf der Terrasse mit einem Aperol aus.
Servus und bis bald!
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