Reisebericht Baltrum: Aufatmen & Durchatmen mit Hatha-Yoga
Stille, Weite und das bescheidene unaufgeregte Inselleben begrüßten mich vor einer Woche auf Baltrum. Keine Autos! - Was das ausmacht. Nur der Wind und ab und zu das Geklapper von Hufen - diese Ruhe auf Baltrum hat mich sofort eingeladen aufzuatmen und durchzuatmen.
Da die Insel klein ist, hat man sich schnell orientiert. Ein kleines Dorf, ein kilometerlanger, feiner Sandstrand und die, von Wegen durchzogene, weite Dünenlandschaft. Das ist Baltrum.
Am Abend traf ich meine Yogagruppe beim Abendessen. Neun Frauen mit ganz unterschiedlichen Yogaerfahrungen und dem dringenden Wunsch nach Entspannung. Im Hatha-Yoga ist der Weg dorthin über das Wechselspiel von Anspannung und Entspannung in den Asanas.
Wir begannen den Tag mit verschiedenen Bewegungsreihen, erarbeiteten den Sonnengruß, lernten uns in Standhaltungen auszurichten und vor allem zu atmen! Atemräume erfahren, das Atemgewebe in Bewegung bringen und den unruhigen Atem in die Ruhe lenken war das Hauptthema meiner Yogastunden.
Mitte der Woche wurde es allmählich entspannter in der Gruppe und die Schönheit der Insel erledigte den Rest. Wir waren angekommen. Nachdem wir die ersten Tage windstille sonnige Tage genießen konnten, zeigte sich nun Baltrum von seiner rauen Seite. Es stürmte ordentlich. Dann kam der Regen - die Regenjacken wurden aus den Koffern gezaubert und die Sauna des Hauses aktiviert.
Das Hotel bietet gemütliche Aufenthaltsräume. In Decken gekuschelt, warmer Tee und Buch. Wer nicht tapfer weiter die Insel erkundete, machte es sich gemütlich. Abends schlemmten wir in den umliegenden Restaurants und entdeckten so manche Köstlichkeiten der Insel.
Insgesamt eine gelungene Woche. Neue Yoga-Fans waren geboren und erfahrene Yogis um Erfahrungen reicher. Alle hatten aufgeatmet und durchgeatmet und die Zeit auf Baltrum genossen. Und als wir im Sonnenschein die Insel wieder verließen waren wir uns einig, dass wir gerne wiederkommen würden
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