Reisebericht: Ayurveda-Kur auf Madeira
Nach einer ereignisreichen Woche sind wir bereit für Entspannung und machen uns auf den Weg nach Canico de Baixo, zu unserem Partnerhotel Alpino Atlantico.
An der Rezeption werden wir sehr freundlich empfangen und bekommen dann erstmal eine Führung durch die gesamte Hotelanlage von Nèlia und Nicole, unseren Ansprechpartnerinnen. Zum Sentido Galo Resort gehören drei Hotels:
Das Hotel Galosol ist mit 112 Zimmern das größte der dreien. Hier gibt es einen riesigen Fitnessbereich, den man kostenfrei nutzen kann, wenn man in einem der drei Hotels wohnt. Es lohnt sich unbedingt sich die angebotenen Fitnesskurse anzuschauen, oder auch einfach in der Sauna zu entspannen.
Das Hotel Galomar ist ein Adults Only Hotel und wurde 2018 komplett neu renoviert. Im Ashoka Spa-Bereich kann man sich erholsame Anwendungen buchen, oder am Pool relaxen. Der Meerwasser-Pool ist ein weiteres Highlight.
Das Hotel Alpino Atlantico hat sich auf die Ayurveda-Kuren spezialisiert. Dieses Hotel ist mit nur 27 Zimmern deutlich kleiner und hat dadurch einen besonderen familiären Charme.
Na dann kann die Panchakarma-Kur beginnen. Ich bin ganz gespannt, denn es ist tatsächlich meine erste Ayurveda-Kur. Bei der Eingangsdiagnose wird meine ursprüngliche Konstitution festgestellt. Ich lerne noch einmal mehr über mich und meine Gewohnheiten. Durch gezielte Fragen findet Dr. Latheef schnell heraus, welche Art „Dosha-Störung“ bei mir vorliegt und gibt erste Empfehlungen. Vom Kurbüro erhalte ich nach wenigen Stunden meinen Behandlungsplan für den Aufenthalt. Eine komplette Entgiftung und unterschiedliche Massagen stehen also auf dem Plan. Damit nie zu viele Kurgäste gleichzeitig im Kurzentrum auflaufen, wird man angerufen sobald die Therapeuten bereit sind – ein sehr entspannter Ablauf. Jeden Morgen wird natürlich begleitendes Yoga-Programm angeboten. Der Körper wird gedehnt und gestreckt, Balance gestärkt und der Geist entspannt. Noch jetzt wünsche ich mir die täglichen Einheiten zurück! Schon nach ein paar Tagen fühle ich mich hier so wohl – unfassbar!
Rückblickend kann ich gar nicht sagen, welche meine favorisierte Anwendung war. Shirodhara – den Stirnguss empfand ich als sehr entspannend, oder doch die Ganzkörpermassage Abhyanga. Vielleicht auch Udwarthana – ein entschlackendes Peeling oder das Chakra Healing mit Fernando… Nein, ich kann mich einfach nicht entscheiden. Wahrscheinlich war es einfach die gut auf mich abgestimmte Mischung, die für vollkommene Entschleunigung gesorgt hat.
Ein ganz besonderes Highlight erwartete uns an unserem letzten Kurtag. Hier sind wir mit Simone zum Waldbaden aufgebrochen. Das Waldbaden kann als Ausflug direkt an der Rezeption hinzugebucht werden und lohnt sich auf jeden Fall. Wann haben Sie zum letzten Mal im Wald ein Bild gelegt oder sind barfuß gelaufen? Nehmen Sie sich die Zeit und lauschen Sie den entspannenden Geräuschen des Waldes!
Abschließend kann ich nur sagen, dass ich absolut begeistert bin von Madeira und unseren Partnern dort. Ich war bestimmt nicht das letzte Mal dort! Vielen Dank an das gesamte Team, das diesen Aufenthalt unvergesslich gemacht hat!
Hinzu kommt natürlich die absolut köstliche ayurvedische Verpflegung. Morgens gab es mal Porridge, mal Reisflocken und immer leckeres gekochtes Obst und Nüsse. So lässt es sich in den Tag starten! Zum Mittagessen bekommen wir ein Tri-Dosha Menü serviert, bei dem alle Geschmacksrichtungen abgedeckt werden. Abends erhalten wir immer eine andere leckere Gemüsesuppe – eine wirkliche Wohltat und die perfekte Ergänzung für die Kur.
An den Nachmittagen wird ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm angeboten. An zwei Tagen in der Woche unterrichtet Marco Yoga-Nidra, den yogischen Schlaf. Eine besondere Form der Meditation und Entspannung, bei der man wirklich abschalten kann. Unterschiedliche Workshops wie ein Kochkurs und ein Ernährungsworkshop bringen einem die Basics für zuhause ganz nah. Man kann die Zeit zwischen den Einheiten wirklich perfekt nutzen.
Der Ausblick von unserem Zimmer war einfach atemberaubend! Meer, soweit das Auge reicht. Hier habe ich so einige ruhige Momente verbracht und mir gewünscht, der Urlaub würde nie zu Ende gehen.
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