Reisebericht: Auszeit im Ifenblick in Zeiten von Corona
Wer kann in diesen Zeiten nicht eine Auszeit gebrauchen? Tapetenwechsel - yes. Sich verwöhnen lassen – wundervoll. Ja, soviel kann ich vorweg nehmen, wir haben uns alle prima in der Woche im Bio-Berghotel Ifenblick im Balderschwanger Tal erholt. Insbesondere das hervorragende Buffet, sowohl zum Frühstück als auch zum Abendessen, die Massagen, die Natur der Allgäuer Alpen und die Yoga-Einheiten haben dazu beigetragen. Morgens starteten wir mit einer Atemmeditation und einer intensiven kraftstärkenden Hatha-Yoga Einheit unter Einbindung von yogatherapeutischen Elementen.
Verschiedene Variationen des orthopädischen Sonnengrußes wurden in der Woche erlernt. Alternativ konnte der klassische Sonnengruß mit all den durchgeführten Variationen praktiziert werden. So konnte jeder Teilnehmende mit seiner Kraft und seinen individuellen körperlichen Möglichkeiten üben. Gestärkt vom super leckeren Frühstück unternahmen wir bei teilweise strahlendem Sonnenschein Wanderungen zum Gelbhansekopf mit Blick auf das Bio-Berghotel Ifenblick, die Burgl-Hütte, dem Riedberghorn oder entlang des Höhenwegs zur 2000jährigen Eibe. Erst einmal ein paar Höhenmeter überwunden, boten sich ein herrliche Ausblicke auf die gesamte Bergwelt. Einige von uns entschieden sich, das traumhafte Bergpanorama aus dem Wellnessbereich oder beim Austausch auf der Hotelterrasse zu genießen. Jeder konnte einfach sein, die Seele baumeln lassen.
In der Nachmittagseinheit ging es mehr um das Thema Achtsamkeit, einerseits durch sanftes Yoga andererseits in Form von Meditation. Die Meditationen wurden immer passend zum Thema des Tages gewählt, z.B. Body-Scan, Yoga-Nidra, Atemmeditationen, Phantasiereise, Metta-Meditation. Die kleinen in sich abgeschlossenen Praktiken, z.B. die 8 Himmelsrichtungen oder die 3 Atemzüge fanden hohen Anklang, insbesondere wegen der Übertragbarkeit in den Alltag. „Achtsamkeit heißt, dass man das Trommelfeuer der Erwartungen, die Flut der Bilder und Ideologien abschalten lernt – um wahrzunehmen, was ist.“ Matthias Horx, Trend- und Zukunftsforscher.
Das Abendessen war sehr abwechslungsreich. Es gab Salatbuffet, Fisch, Fleisch, eine Vielfalt an Gemüse und immer vegetarische Gerichte. Es galt bewusst auszuwählen, um auch noch Platz für den Nachtisch zu haben - selbstgemachtes (veganes) Eis. Genuss pur. Die Teilnehmenden wurden animiert, sich auch Zuhause immer wieder kleine Auszeiten zu nehmen. Einfach einen tiefen Atemzug – ein bewusstes Lächeln – einen Augenblick innehalten, sich bewusst wahrnehmen und schon kann es sein, dass du mehr bei dir ankommst. Alles im außen so ist, wie es eben ist – offen annehmend aus einer inneren Verbundenheit und Stabilität.
Oder es ist sogar die Zeit, um etwas länger im Wald zu sein und sich mit der Stille der Natur zu verbinden. Es muss ja nicht gleich eine große Wanderung wie in den Allgäuer Alpen sein. Die individuellen Gewohnheiten im Alltag nutzen, um sich ganz bewusst kleine Auszeiten zu gönnen, das kann schon eine Tasse Kaffee sein. So steigerst du dein eigenes Wohlgefühl. In dieser etwas anderen Zeit bin ich sehr dankbar für diesen Tapetenwechsel.Entspannt, zentriert und gestärkt fuhr ich wieder nach Hause.
Lasst es euch alle gut gehen.
Namasté Kerstin
Sie möchten mehr über Kerstin Boose und ihre Reisen erfahren:
Kommentar schreiben
Kommentare
Keine Kommentare