Reisebericht: Ausflüge und Yoga auf Lanzarote
Mit großer Lust immer mehr über Land und Leute zu erfahren, bin ich nun schon seit dreienhalb Wochen auf Erkundungstour und dabei erschließt sich mehr und mehr die großartige Vielfalt der Insel. Keine Spur von Langeweile! Jeden Augenblick gibt es etwas neues zu entdecken.
Ein besonderer Tipp für die Neuankömmlinge vorweg: wer am Sonntag Vormittag bereits auf der Insel eintrifft, kann gleich den Markt in Teguise besuchen, der dem malerischen aber eher "verschlafenen" Städtchen an diesem Tag sehr viel Lebendigkeit verleiht. Teguise ist nicht weit von der Villa Amatista entfernt und liegt vom Flughafen aus mit einem kurzen Abstecher Richtung Norden fast auf dem Weg. Der sehr viel kleinere Künstlermarkt am Samstag in Haria hat aber auch seinen Reiz und sollte aufgrund der grandiosen Lage des Ortes unbedingt ebenfalls besucht werden. Haria liegt in einem grünen Hochtal mitten in einem Palmenhain und bietet einen atemberaubenden Anblick, wenn man von Süden kommend den Rücken des nördlichen Bergmassives überquert.
Entlang der Küsten finde ich immer wieder kleine "Perlen" wie Orsula im Norden, Playa Cemada im Südosten und El Golfo im Südwesten, mit guten Restaurants und kleinen Bars direkt am Meer, die zum Verweilen und Beobachten der immer wieder kehrenden Wellen einladen. Auch der alte Jachthafen und die Strandpromenade von Playa Blanka sind überaus charmant und vermitteln Urlaubsgefühl pur. Heute saß ich stundenlang in La Santa am Meer. Die Dramaturgie dieser Landschaft mit tosenden Wellen, das Spiel von Licht und Schatten und das Rauschen des Meeres hatten mich komplett in ihren Bann gezogen.
Wandern im grünen Bergmassiv des Nordens, in der schwarzen "Mondlandschaft" des Timanfaya Gebietes oder entlang der atemberaubenden Steilküste im Westen, Sonnenbaden, Schwimmen und Entspannen an schwarzen oder weißen Sandstränden, Essen und Trinken in kleinen, beschaulichen Fischerdörfern fernab der Touristenzentren oder entlang weitläufiger, lebendiger Strandpromenaden... Egal was ich vor habe, die Insel zeigt sich mir erstaunlich vielfältig, lädt mich ein, neugierig jede Ecke zu erkunden und erzählt dabei viel über ihre raue und bewegte Vergangenheit. Und dazwischen immer wieder die Möglichkeit des totalen Rückzugs und des Entspannens in der stillen Abgeschiedenheit der Villa Amatista, deren zauberhafter Garten zur Zeit ein violettes Blütenmeer zeigt. Zanna, die Hausherrin, legt im übrigen großen Wert darauf, ihre Gäste gut zu beraten und ihre wertvollen Tipps, was die Unternehmungen auf der Insel betrifft, an alle Interessierten weiter zu geben.
Ich freue mich auf Sie,
Barbara Franz
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