Meine erste Sri Lanka Reise – während Wirtschaftskrise und Corona Teil 2
Nach 5,5 Stunden erreiche ich am Nachmittag das Ayurvie Weligama. Ich staune nicht schlecht als ich eine der beiden Suiten betrete, in der ich für 2 Nächte untergebracht werde. Modernes Design und ein grandioser Blick auf das Meer.
Im Mai beginnt langsam die Regenzeit, welche für eine Ayurvedakur die idealste Zeit ist. Geregnet hat es dennoch nur einmal kurz am Tag und nach dem Regen ist für uns Europäer das Klima auch gleich viel angenehmer.
Am Nachmittag durfte ich mir den wunderschön harmonisch gestalteten Ayurvedabereich anschauen und habe eine wohltuende Fußreflexzonenmassage erhalten, während ich der Brandung lauschen durfte. Das Ayurvie Weligama ist definitiv einen Besuch wert!
Der nächste Tag hielt einen ganz besonderen Besuch für mich bereit – es ging ins Surya Lanka, welches noch etwas südlicher liegt und an das ein atemberaubend langer Sandstrand grenzt. Hier kann man ausgiebige Spaziergänge unternehmen.
Von Demonstrationen oder Unruhen bekomme ich während meiner Erkundungstour im Süden Sri Lankas nichts mit. Überall hängen schwarze Fähnchen und Plakate am Straßenrand, die den Präsidenten dazu auffordern abzutreten. Kleinere Versammlungen in Bentota konnte ich im Vorbeifahren entdecken, die den Touristen aber sonst nicht auffallen, da es friedlich abläuft.
Generell freuen sich die Bewohner Sri Lankas über den Tourismus, der nach der langen coronabedingten Pause, nun hoffentlich wieder anläuft. Ich habe mich während meines gesamten Aufenthaltes zu jeder Zeit sicher und wohl gefühlt. Als Tourist genießt man gewisse „Sonderrechte“ an Tankstellen in Autos, die zum Transfer genutzt werden. Als die Ausgangssperre verhängt wurde, durfte man sich als Tourist, anders als die Einheimischen, frei bewegen. In Colombo und auf den Hauptverkehrsstraßen in den südlichen Orten bemerkt man erhöhte Polizeipräsenz, aber keines Falls so, dass es unangenehm ist.
In den darauffolgenden Tagen habe ich viele weitere Partnerhotels an der Südwestküste besucht und konnte mir nach langer Zeit einen frischen Eindruck von den Resorts machen. Die Vielfalt unserer Partner ist unbeschreiblich, umso mehr freut mich, dass sie alle den nachhaltigen Gedanken teilen und fast alle ihr eigenes Obst und Gemüse anbauen. Ich wurde durch sattgrüne Gärten mit Melonen, Passionsfrüchten und Kräutern geführt, die für die nächste Mahlzeit genutzt werden.
Ganz besonders werden mir meine Chauffeure in Erinnerung bleiben, die mich jederzeit sicher von A nach B gebracht haben und mir dabei viel über das Land, die Kultur, Flora und Fauna, und natürlich über die Politik erklärt haben. Es ist so bereichernd einen „local“ an seiner Seite zu haben, da man viele Dinge sonst nicht bewusst wahrnehmen würden oder wissen Sie etwa wie ein Zimtbaum aussieht?
Überall verbergen sich große und kleine, goldene, liegende und stehende Buddhas, sowie prachtvolle Tempel und hohe Stupas. Kurz vor dem Vollmondfest ist für die Feierlichkeiten alles bunt geschmückt und sind Zelte aufgebaut. Trotz der politischen Anspannungen wird nämlich für diesen Feiertag die Ausgangssperre aufgehoben.
Im Wartebereich des Terminals am Flughafen Colombo habe ich nun die Zeit, alle Eindrücke der vergangenen Woche Revue passieren zu lassen und mein Fazit ist:
Meinen nächsten Besuch kann ich kaum erwarten, denn hier war ich definitiv nicht zum letzten Mal!
Zudem sollte man den Medien nicht immer alles zu 100% glauben sondern sich selbst ein Bild vor Ort machen. Da wir jederzeit in regem Austausch mit unseren Partnern vor Ort stehen, sind wir immer auf dem neusten Stand. Es freut mich zu sehen, dass es allen gut geht und sich unsere Gäste, die ich vor Ort antreffen durfte, in den Resorts pudelwohl gefühlt haben.
Gerne berichte ich Ihnen mehr von meiner Sri Lanka Reise, Sie erreichen mich dazu telefonisch von Montag bis Freitag 10-16 Uhr unter 02226 1588-304 oder per E-Mail f.henn@neuewege.com.
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