Interview mit Yogalehrerin Michaela Aue: Kundalini-Yoga
Im Interview mit NEUE WEGE Yogalehrerin Michaela Aue lernen Sie die Vielseitigkeit des Yoga und vor allem des Kundalini-Yoga kennen. Michaela berichtet von ihrem Werdegang, von dem Besonderen an der Kombination von Reisen und Yoga und von ihrer Vorfreude auf ihre Reise auf die Finca Son Mola Vell.
Liebe Michaela,
1. Was waren deine ersten Berührungspunkte mit Yoga?
Meine Mutter hat mich eigentlich zum Yoga gebracht. Ich war gerade mit 18 nach Berlin gezogen und etwas überfordert von der großen Stadt und allem was so passierte. Ihre Idee war „Geh doch mal zum Yoga, das soll entspannen“. Gesagt, getan und so habe ich dann meinen ersten Yogalehrer Roland gefunden, bei dem fast 7 Jahre lange geübt habe. Traditionell Hatha Yoga, Ashtanga Yoga, Meditation — alles war dabei.
2. Ursprünglich hast du als Markenberaterin gearbeitet. Wie bist du dazu gekommen Yogelehrerin zu werden?
Daran waren hauptsächlich meine Freunde beteiligt, anscheinend brauche ich den Hinweis von außen. Ich hatte zu der Zeit schon 10 Jahre regelmäßig Yoga praktiziert, und konnte die ganzen Abläufe im Schlaf. Meine Freunde haben mich dann überredet einfach mal für sie zu unterrichten. Von da an haben wir uns immer samstags zum Yoga getroffen und ich konnte an und mit ihnen üben. Da wir aber in Deutschland leben und Zertifizierungen gern gesehen sind, habe ich dann mit meiner ersten Ausbildung begonnen.
3. Was bedeutet Yoga für dich? Und welche Stile haben dich geprägt?
Yoga ist der Weg zu mir selber. Yoga hilft uns einfach uns selber besser kennen und verstehen zu lernen. Lange habe ich Vinyasa Yoga geliebt und viel geübt und unterrichtet, aber eben auch Hatha, Ashtanga, Yin Yoga und in den letzten Jahren vor allem Kundalini Yoga & Meditation.
4. Du unterrichtest unteranderem Kundalini-Yoga. Was macht Kundalini-Yoga für dich so besonders?
Kundalini Yoga & Meditation ist für mich einfach die schnellste und intensivste Verbindung, die wir zu uns selber aufbauen können. Im Kundalini Yoga Aktvieren wir unser Energie über den Atem, Mantras, Mudras und Bewegung. So können wir Blockaden lösen und vor allem unsere inneres Gleichgewicht aufbauen.
5. Sind Dir auf Deinem Weg Yogalehrende begegnet, die für Dich eine besondere Inspirationsquelle sind bzw. waren?
So viele ; ) von meinem ersten Lehrer Roland, über Dana Trixie Flynn aus New York, Guru Singh, Hari Kaur, Panch Nishan, und noch so viele mehr!
6. Was ist für Dich das Besondere an der Kombination Reisen und Yoga? Welche Länder hast Du mit deiner Yogamatte schon bereist?
Reisen hilft immer so schön, die eigene Perspektive zu wechseln und den Blick zu erweitern. Wir können so viel über uns lernen und in Verbindung mit Yoga, Meditation und der richtigen Intention kann sich das alles noch multiplizieren.
Ich hab meine Matte eigentlich immer dabei, wenn ich Reise und schaue an jedem Ort auch welche Lehrer und Studios es gibt, die ich besuchen möchte. Egal ob Spanien, Italien, Holland, England, USA, Mexiko, Bali, Australien und noch ganz viele andere Orte und Länder es gibt immer ein Studio oder eine tolle Bekanntschaft, die man über Yoga machen kann.
7. Ende November geht es nach Mallorca in die Finca Son Mola Vell. Worauf freust du dich am meisten?
Ich freu mich auf jede die mitkommt und das wir uns eine Woche an einem wunderschönen Ort ganz intensiv mit Kundalini Yoga und Meditation beschäftigen können. Ich denke es ist ein schöner Moment, um das Jahr gut abzuschliessen. In guter Gesellschaft, in der Natur mit ein bisschen Sonne. Was möchte man mehr?!
8. Hast du Tipps für mehr Achtsamkeit im Alltag?
Ich denke, das wichtigste was wir tun können ist einfach einen netten Umgangston vor allem mit uns selber zu pflegen. Meist ist unser inner Dialog nicht gerade von Freundlichkeit geprägt, das zu beobachten und mehr Mitgefühl für uns selber aufzubauen, finde ich einen guten Start.
9. Was ist dein Motto oder was möchtest du unseren Leserinnen und Lesern mitgeben?
Hör auf dein Gefühl! Vielleicht nicht unbedingt ein Motto, aber denke wir sollten mehr darauf achten was wir fühlen und weniger auf das was wir denken. Der Verstand ist zwar sehr schlau, aber er weiß eben nicht wirklich was uns gut tut, das können der Körper und das Herz viel besser entscheiden.
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