Unter verwurzelten Bäumen meditieren
16.05.2022 NEUE WEGE Yogalehrerin Birgit Reuter

Interview mit Yogalehrerin Birgit Reuter


Liebe Birgit,

seit wann übst Du Yoga und wie bist Du zu Yoga gekommen?

Fest in meinen Alltag integriert habe ich Yoga seit nunmehr circa 15 Jahren und praktiziere täglich. Anfänglich lag der Fokus auf den physischen Übungen als Ausgleich zum Ausdauersport, den ich ambitioniert und leistungsorientiert mit Wettkämpfen betrieben habe. Schon nach kurzer Zeit entdeckte ich, dass Yoga viel mehr zu bieten hat und wollte wissen, warum Yoga auf allen Ebenen wirkt. Das Licht war entzündet und meine Liebe zum Yoga entfacht.  

Du bist hauptberuflich in der Touristik tätig und kennst die Tourismusbranche sehr gut. Was findest Du so besonders an NEUE WEGE Reisen?

Hauptberuflich bin ich beim Reiseveranstalter vtours in Aschaffenburg für die Unternehmenskommunikation verantwortlich und kenne die Tourismus-Landschaft sehr gut. Ich schätze mich sehr glücklich, meine Leidenschaft fürs Reisen auch mit dem Beruf verbinden zu dürfen. Und das macht auch das kompetente Team von NEUE WEGE Reisen aus. Von der Auswahl der Unterkünfte über Beratung und Verkauf, bis hin zur Betreuung vor Ort passt hier einfach alles und ist stimmig. Jeder Kunde erfährt eine fürsorgliche Betreuung. Mit viel Geduld werden Fragen geklärt und die Bereitschaft zum Gespräch angeboten. So werden aus dem Urlaub wertvolle Erfahrungen, von denen man, zurück im Alltag, noch lange zehren kann. Der Slogan „Bewusst reisen“ gilt im Besonderen für die Kundenzufriedenheit.  

Sind Dir auf Deinem Weg Yogalehrende begegnet, die für Dich eine besondere Inspirationsquelle sind bzw. waren?

Hier möchte ich an erster Stelle meine Ausbilderin Barbara Nagel nennen. Sie hat den Grundstein dafür gelegt, Yoga mit seinen ethischen Grundlagen und der Philosophie von Patanjali als Haltung zu Leben einzunehmen. Eine weitere Inspirationsquelle ist mein Mentor in Seligenstadt, Christopher Zepezauer. Bei ihm habe ich regelmäßige Einzelstunden. Beide sind tief in den Prinzipien des Yoga verwurzelt und haben selbst große Lehrer wir R. Sriram und Sharat in Mysore. Über die Israelin Maty Ezraty, die leider im Juli 2019 mit 55 Jahren viel zu früh überraschend verstorben ist, habe ich alles gelesen, was ich finden konnte. Ich wäre wohl um die Welt gereist, um sie mal persönlich treffen zu können.

Du hast nach der Basis-Yogalehrer-Ausbildung noch viele weitere Kurse belegt. Wie kam es dazu?

Hier leitet mich das Motto: „Höre nie auf anzufangen, höre nie auf aufzuhören“. Yoga ist ja ein Erfahrungsweg und bietet immer wieder neue spannende Möglichkeiten. Die Symbiose von Yoga und Ayurveda mit Wurzeln in Indien lassen mich immer wieder neugierig bleiben, mein Wissen auszubauen und mich persönlich weiterzuentwickeln.  Davon profitieren dann ja auch meine Teilnehmer. Ich liebe es Wissen zu teilen.

Was war deine beste Erfahrung in Kombination mit Yoga?

Diese Frage kann ich nicht eindeutig beantworten. Alle Erfahrungen sind wertvoll und Yoga will uns ja u.a. lehren nicht zu werten bzw. in Kategorien zu denken. Wenn ich ein Highlight nennen soll, dann war auf jeden Fall die Yogawoche im April 2021 mit Kerstin Franke auf Son Mola Vell mit ihrer Chakren-Reihe. Die Kombi aus Yoga und Ayurveda im Surya Lanka auf Sri Lanka war ebenfalls im November 21 eine wunderbare Erfahrung und Bereicherung.

Deine nächste Reise mit NEUE WEGE geht im Juli nach Mallorca auf unsere Yoga Finca Son Mola Vell. Was können die TeilnehmerInnen bei einem Yoga-Urlaub mit Dir erwarten, und für wen eignet sich diese Reise besonders?

Verbindung, gemeinsames Erleben und Erfahren in einem geschützten Rahmen. Besonders am Herzen liegt mir, dass der Aufenthalt die körperliche und mentale Widerstandsfähigkeit – Resilienz – nachhaltig stärkt und Lebenskraft  - Prana – steigert. Selbstheilungskräfte können aktiviert werden. Alle Haltungsgruppen der Asana-Praxis vermitteln Qualitäten, von denen wir außerhalb der Matte im Alltag profitieren.
Ich bin in der Tradition von T. Krishnamacharya ausgebildet worden. Auf Grundlage des Hatha-Yoga hat er das Konzept des „Vinyasa Krama“ mit der These: Yoga passt sich dem Menschen an, nicht der Mensch dem Yoga, entwickelt. Yoga ist eine Familie und ich möchte jeden in diesem Kreis aufnehmen, der innere Werte wie z.B. Frieden, Gelassenheit, Liebe und Gleichmut entwickeln möchte.
Mit großem Respekt begegne ich jedem Teilnehmer mit seinen individuellen Fähigkeiten und leite die Stunden mit Freude und Fürsorge.

Und zu guter Letzt: Hast Du etwas, was Du unseren LeserInnen für ihren Alltag mit auf den Weg geben möchtest?

"Das, was vor uns liegt, und das was hinter uns liegt, ist nichts verglichen mit dem, was in uns liegt. Wenn wir das, was in uns liegt, nach außen tragen, können Wunder geschehen."
(Henry D. Thoreau)

 

Profil Birgit Reuter

 

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