NEUE WEGE Yogalehrerin Anke Rebetje
17.02.2022 NEUE WEGE Yogalehrerin Anke Rebetje

Interview mit Yogalehrerin Anke Rebetje


NEUE WEGE Yogalehrerin Anke Rebetje 2012
NEUE WEGE Yogalehrerin Anke Rebetje bildwerkeins-paul walther
Das Bio-Seminarhotel wird umgeben von einem wunderschönen Garten
Hoch oben auf dem Berg Qi Gong üben
Der Pool liegt direkt am Hauptplatz neben der Rezeption und der Taverne
Wer träumt davon am Strand Yoga zu machen - in den Cyprus Villages ist das möglich

Im Interview mit NEUE WEGE Yogalehrerin Anke Rebetje erfahren Sie was Yoga für sie bedeutet und was ihre schönsten Erlebnisse auf Reisen waren. Anke berichtet von ihrem Werdegang, Ihrer Coaching- und Beratungserfahrung und von ihrer Vorfreude auf ihre erste Yoga Reise in das SEINZ in den Ammergauer Alpen.

 

Liebe Anke,

Beschreibe doch kurz Deinen Yogaweg bis heute?

Ich habe 1996 angefangen, täglich Yoga zu üben. Davor habe ich Kampfsport und Tai-Chi intensiver erlernt. Erste Yogaerfahrungen hatte ich schon als Kind und später erhielt ich dann von meiner Physiotherapeutin erste Yogaübungen gegen Rückenschmerzen als ich 14 Jahre alt war. Nach der Ausbildung bei der GGF habe ich dort kurz bei der Lehrerausbildung mitgewirkt und meine eigene Yogaschule gegründet.

Wie kamst Du zu Deiner ersten Yoga-Erfahrung? Was hast Du dabei gefühlt oder gespürt?

Als Kind spielte und turnte ich ständig in unserem Garten und machte irgendwelche „Verrenkungen“, die mir Spaß gemacht haben. Als ich dann zufällig bei der Mutter meiner Nachbarsfreundin im Fernsehen Yoga gesehen habe, legte ich mich unmittelbar neben die Frau auf den Boden und praktizierte „einen halben Schulterstand“ Viparita Karani. Das Gefühl war so wie nach Hause kommen – ich war ganz Zuhause in mir selbst. So ist es bis heute, wenn ich lange Zeit in einem Asana verweile, dann komme ich ganz tief bei mir selbst an.

Was fasziniert dich am Yoga und was bedeutet Yoga für dich persönlich?

Es gibt für mich nichts Spannenderes, als menschliche Konditionierungen zu erforschen. Immer, wenn wir uns destruktiver Strukturen im Körper, im Geist oder in der Seele entledigen, können wir neue Lebensweisen ausprobieren. Durch die Praxis des Yoga stimme ich zu, dass ich mich ständig verwandeln lasse. Ich bleibe offen und lasse das Leben, wie es ist, einfach zu. Diese Hingabe an das Sein liebe ich. Weil ich selbst mit meinem aus dem Leistungssport geschädigten Körper durch die Praxis von Asanas, gelernt habe, meinen Körper gesund und geschmeidig zu halten und gleichzeitig die Muskeln zu stärken, sind Yogaübungen immer auch Achtsamkeitsübungen für mich.

Du hast seit über 20 Jahren Coaching- und Beratungserfahrung. Kannst du kurz erklären, was das Besondere an Deinem Coaching ist und welchen Mehrwerte Deine SchülerInnen dadurch erfahren?

Ich begleite reflexionsbereite Menschen mit achtsamkeitsbasierten Techniken zu Sinn, Selbstwert und Seelenruhe. Wir alle haben irgendwelche Themen, die uns belasten – mal mehr und mal weniger. Damit wir nicht unsere Lebensenergie in die Verdrängung dieser Themen investieren, sondern unsere Kraft wieder für uns einsetzen können, coache ich Menschen. Der Mehrwert besteht darin, dass meine KlientInnen wieder glücklicher, klarer und zufriedener leben, weil sie wieder in Kontakt mit sich selbst sind. Sich selbst zu spüren, anzunehmen und führen zu können, erschafft tiefen inneren Frieden.

Welche Länder hast Du mit deiner Yogamatte schon bereist? Was war dein schönstes Erlebnis auf einer Yoga-Reise?

Yogareisen waren für mich immer Meditations-Retreats nach Indien zu meiner Lehrerin, Prof. Dr. Bettina Bäumer in Varanasi und Rishikesh oder zu Meditations-Camps in Rajasthan oder beim Dalai Lama oben im Norden in Dharamsala. Mit zunehmendem Alter habe ich dann Ayurveda-Kuren gebucht in Indien und Sri Lanka, die meinen Körper wunderbar gereinigt und entlastet haben.

Deine erste NEUE WEGE Reise dieses Jahr ist eine Yogawoche ins SEINZ in den Ammergauer Alpen. Was dürfen Deine SchülerInnen in dieser Woche erwarten?

Wenn wir das erste Mal in eine Yogahaltung gehen, kommen wir sofort in Kontakt mit einer Fähigkeit oder Unfähigkeit, sich auf diese neue Form einzulassen. Sofort beginnt ein Prozess, der uns unsere innere Anspannung bewusst macht: unsere angehäuften Gedanken, Gefühle und Reaktionsmuster zeigen sich in unserer Art, wie wir mit dem Leben umgehen – und natürlich auch im Körper! Es gibt in dieser Woche nichts zu leisten oder zu perfektionieren, sondern es ist einfach eine Woche für Selbsterforschung und Erholung in einer frühlingshaften Bergwelt. Wieder berührbar werden für sich selbst ermöglicht uns einen wohlwollenden Umgang mit eigenen Stärken und Schwächen. Mich und andere anzunehmen und eine Güte in mir zum Schwingen zu bringen, öffnet unsere Seelen- und Körperpanzer. So erleben wir gemeinsam eine Auszeit mit harmonisierenden Übungen und Kraft schenkenden Ruhephasen. Es ist wertvoll, sich selbst immer wieder aus den Alltags-Verpflichtungen zu lösen und sich Zeit und Raum für das Wesentliche zu schenken.

Hast du etwas, was Du unseren Lesern für ihren Alltag mit auf den Weg geben möchtest?

Du bist die Verkörperung Deiner Gedanken und kannst jederzeit dein verkörperter Wandel sein. Lasse das Leben aus deinem Herzen zu und empfange die Gaben aus dem Yoga. Und: genieße den Weg zu dir selbst.

Vielen Dank!


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