Yogalehrer Bernhard Hoppen-Leuschen
02.05.2022 Yogalehrer Bernhard Maheshwara Hoppen-Leuschen

Interview mit Yogalehrer Bernhard Hoppen-Leuschen


Yogalehrer Bernhard Hoppen-Leuschen
das Bio-Seminarhotel verfügt über mehrere Yogaräume, die je nach Gruppengröße genutzt werden
Blick auf die Steilküsten von Madeira.

Lieber Bernhard,

Was fasziniert Dich am Yoga und was bedeutet Yoga für Dich persönlich?

An Yoga fasziniert mich die Leichtigkeit, die Einfachheit zur inneren Ruhe, zur Entspannung zu finden. Man braucht nur etwas Platz für eine Matte und schon kann man mit seiner Praxis beginnen. Dabei reichen auch schon 20 – 30 Minuten.
Yoga ist für mich ein wunderbarer Weg und ein Lebensbestandteil zu einem gesunden, freudvollem Leben, den ich gerne mit anderen teilen möchte.
Yoga führt mich an einen schönen, ruhigen Ort in mir, an dem ich mich offen, entspannt, intuitiv, konzentriert, wohlwollend und aufmerksam erlebe.
Diese bereichernde Erfahrung möchte ich auch anderen ermöglichen. Durch präzise angeleiteten Haltungen und Übungen können Atem, Körper und Geist zueinander und zur Ruhe finden.
Im Vordergrund steht die Zugewandtheit zum eigenen Körper und dem eigenen Selbst.

Die wertschätzende, liebevolle Haltung, die meiner Erfahrung nach das Yoga prägt, ist die Grundlage meines Yoga-Unterrichtes.

Was macht Deinen Unterricht aus und besonders?

Ich bin Yogalehrer für Hatha-Yoga, Vinyasa-Yoga und Kundalini-Chakra-Yoga sowie  Meditations- und Entspannungskursleiter. Außerdem bin ich Ayurvedischer und traditioneller Hand- und Fußreflexzonen-Masseur.
In meinem Unterricht nutze ich die Präzision des Hatha-Yoga, den spielerischen aber auch kraftvollen Fluß des Vinyasa-Yoga und die energetischen Wirkungen des Kundalini-Chakra-Yoga.
Meinen Unterrichtsstil möchte ich als leicht, klar, abwechslungsreich und lebendig beschreiben. Dabei achte ich ganz besonders auf die richtige Atmung und die richtige Entspannung. Mein Ziel ist, andere Menschen mit und durch Yoga zu berühren und auf ihrem Weg zu sich selbst zu begleiten.

Du hast hauptberuflich im öffentlichen Dienst gearbeitet. Wie hat das Praktizieren von Yoga Dir in der Arbeitswelt geholfen bzw. wie konntest Du dies kombinieren?

Ich bin erst relativ spät zum Yoga gekommen, genauer gesagt im Alter von 45 Jahren. Damals erlebte ich eine sehr fordernde Lebensphase: anspruchsvoller, stressiger Job und eine Familie mit drei kleinen Kindern (damals 3, 5 und 7 Jahre alt). Dabei spürte ich auf der einen Seite, dass die Leistungsbereitschaft uneingeschränkt vorhanden war, die Leistungsfähigkeit andererseits langsam nach lies. Diese Situation führte mich damals in einen Burn-Out, den ich im nach hinein als einen wunderbaren Wendepunkt in meinem Leben ansehe. Über eine Reha-Maßnahme bekam ich nämlich Kontakt zu verschiedenen Entspannungstechniken – und zum Yoga.

Yoga hat mir geholfen, die häufigen Belastungsphasen in Beruf und Familie zu kompensieren. Yoga hat mir geholfen gesund zu werden und zu bleiben. Yoga hat auch ein Stück weit meine Einstellung, meine Sichtweise zum Leben verändert.
Die ganz besonders positiven Erfahrungen mit der eigenen Praxis führten mich dann zu dem Entschluss, Yogalehrer zu werden. Ich unterrichte mit viel Leidenschaft und Freunde in verschiedenen Yogastilen.
Yoga wurde zunächst zu meinem „2. Standbein“ als Nebentätigkeit.
Mitte des Jahres 2022 gehe ich in den Ruhestand – getragen von der Absicht, das Yoga-Unterrichten und insbesondere die Zusammenarbeit mit NEUE WEGE zu intensivieren.

Sind Dir auf Deinem Weg Yogalehrende begegnet, die für Dich eine besondere Inspirationsquelle sind bzw. waren?

Besondere Yogalehrer waren und sind für mich Volker Bretz, Gründer von Yoga-Vidya e. V., sein Bruder Hartmut und dessen Ehefrau Erika Bretz, mein Ausbilder Wolfgang Kessler, Dorothea Orthmann, Petros Hafenrichter… Die Liste könnte ziemlich lang werden.

Deine erste Reise im Oktober geht ins SEINZ Bio-Seminarhaus. Worauf freust Du Dich besonders und für wen ist diese Reise Deiner Meinung nach geeignet?

Meine erste Reise mit NEUE WEGE hat den Titel: „Hatha-Yoga – traditionelles Yoga zum Entspannen und Regenerien“.
Der Schwerpunkt liegt beim traditionellen Hatha-Yoga. Die Inhalte sind klassische Entspannungs-, Atem-, Körper- und Meditationsübungen, wobei alle Level, vom Anfänger bis zum Fortgeschrittenen, herzlich willkommen sind.
Das Biohotel SEINZ in den Ammergauer Alpen, ein Ort für bewusste Lebensführung und Finden der eigenen Weisheit, bietet dafür die perfekten Rahmenbedingungen. Gerne kann ich den TeilnehmerInnen auch ayurvedische Fußreflexzonen- und Handmassagen anbieten.

Deine zweite Reise führt über Weihnachten nach Madeira? Was dürfen Deine KursteilnehmerInnen erwarten?

Der Reisetitel lautet: „Hatha-Yoga meets Vinyasa-Yoga – Für mehr Energie und Kraft im Alltag“.

Bei dieser Reise möchte ich das traditionelle Hatha-Yoga mit Vinyas-Flow-Yogaübungen verbinden. Geführt und gelenkt vom eigenen Atem werden die traditionellen Körperhaltungen mit dynamischen Elementen kombiniert. Beim täglichen Yogaüben über die Weihnachtstage auf Madeira sind ebenfalls alle Level herzlich willkommen. Besonders freue ich mich auf das Hotel Estalagem da Ponta da Sol, das hoch oben auf einem Felsen liegt - mit weiten Blick über das Meer.
Auch bei dieser Reise kann ich den TeilnehmerInnen ayurvedische Massagen für die Hände und Füße anbieten.

Hast Du etwas, was Du unseren LeserInnen für ihren Alltag mit auf den Weg geben möchtest?

Ja, ich möchte den LeserInnen sehr gerne einen kleinen Tipp geben:
Wörtlich übersetzt bedeutet Yoga: Einheit, Verbindung. Gemeint ist damit die Einheit von Körper, Geist und Seele.
Das verbindende Element ist unser Atem. Schon allein mit einer tiefen, bewussten Bauchatmung können wir im Alltag bewusster, entspannter und ausgeglichener leben.

 

Zu Bernhard Hoppen-Leuschen

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