Interview mit Jay Aggarwal von Tarakwai Safaris
Tansania – ein Land bekannt für seine beeindruckende Vielfalt und unvergleichlicher Gastfreundlichkeit! Von einzigartigen Safari-Abenteuern und einmaligen Tierbeobachtungen bis hin zu kulturellen Begegnungen, hier gibt es einiges zu entdecken.
Im Interview mit Jay Aggarwal, dem Gründer von Tarakwai Safaris, tauchen wir in das faszinierende Tansania ein. Jay, der in Tansania aufgewachsen ist und tiefe Wurzeln in diesem Land hat, erzählt von seiner Vision, nachhaltige und authentische Reiseerlebnisse zu bieten. Erfahren Sie, wie Tarakwai Safaris lokale Gemeinschaften unterstützt und wie die Kombination von Yoga und Safari ein ganzheitliches Reiseerlebnis schafft. Begleiten Sie uns auf eine Reise durch Tansania, die Natur, Kultur und Entspannung auf harmonische Weise vereint.
Lieber Jay,
NEUE WEGE: Kannst Du uns etwas über Deine persönliche Geschichte erzählen und wie Du dazu kamst Tarakwai zu gründen?
Jay Aggarwal: Ich bin in Tansania aufgewachsen, als Tansanier der dritten Generation. Meine Familie hat dort tiefe Wurzeln, und ich habe starke Bindungen zu verschiedenen Orten und Menschen aufgebaut. Nachdem ich nach Kanada gezogen war und mein Studium der Umweltwissenschaften abgeschlossen hatte, zog es mich zurück. Aus Liebe zum Abenteuer, einer tiefen Zuneigung zu den Menschen und der Natur Tansanias und dem Wunsch, nachhaltige Reisen zu fördern, gründete ich Tarakwai.
NEUE WEGE: Was bedeutet der Name "Tarakwai"?
Jay Aggarwal: Tarakwai, in der Sprache der Massai auch Oltarakwai genannt, bezieht sich auf den Wacholderbaum. In verschiedenen Kulturen gilt der Wacholder als heilig. Bei den Massai ist er für Rituale von Bedeutung, bei denen das Oltarakwai-Holz verbrannt wird, um Menschen während bestimmter Zeremonien zu segnen. Bei Tarakwai schätzen wir Traditionen, in denen die Natur heilig ist, ein Prinzip, das wir bei unseren Safaris zu verkörpern versuchen.
NEUE WEGE: Was ist die Vision von Tarakwai Safaris?
Jay Aggarwal: Unser Ziel ist es, Reisenden ein qualitativ hochwertiges Safarierlebnis zu bieten, das aus erfahrenen Fahrern, sachkundigen Führern und großartigen Unterkünften besteht. Unsere Leidenschaft ist es, Reisende mit echten Erlebnissen zu verbinden, die es ihnen ermöglichen, Tansania tiefer kennen zu lernen. Dazu gehören nicht nur unglaubliche Tierbeobachtungsfahrten, sondern auch authentische kulturelle Begegnungen und geführte Wanderungen in der Natur.
Unsere Vision bei Tarakwai Safaris ist es, positive Veränderungen zu bewirken. Jede von uns durchgeführte Safari soll den lokalen Gemeinschaften zugutekommen, sei es durch ein höheres Einkommen für die lokalen Führer und die Gemeinschaften, mit denen wir zusammenarbeiten, oder durch einen Teil unserer Safari-Gewinne, der an Marine Cultures gespendet wird. Diese Organisation setzt sich für den Schutz der Korallenriffe Sansibars ein und stärkt Frauen, indem sie ihnen ein nachhaltiges Einkommen zur Unterstützung ihrer Familien bietet.
NEUE WEGE: Was ist für Dich das Besondere an Tansania?
Jay Aggarwal: Abgesehen von der großen biologischen und kulturellen Vielfalt ist das Besondere an Tansania für mich die Bevölkerung. Ich bin immer wieder beeindruckt von der Freundlichkeit der Tansanier. Die Redewendung "Tupo Pamoja", was so viel bedeutet wie "wir sind zusammen", ist unter ihnen weit verbreitet. Wo immer ich mich in Tansania aufhalte, fühle ich mich willkommen und sicher, denn ich weiß, dass es immer Menschen gibt, die bereit sind, mir zu jeder Zeit zu helfen.
NEUE WEGE: Was sollte man auf einer Safari durch Tansania nicht verpassen?
Jay Aggarwal: Der Tarangire-Nationalpark ist eines meiner Lieblingsziele in der Wildnis. Dieser Park beherbergt so viele Wildtiere wie Elefanten, Löwen, Büffel, Giraffen, Zebras und vieles mehr. Was ihn für mich jedoch so besonders macht, sind seine atemberaubenden Landschaften und die majestätischen Baobab-Bäume. Wenn man mit einem Führer unterwegs ist, kann man sogar noch mehr Wunder erleben - zum Beispiel, dass Baobab-Bäume bis zu 5000 Liter Wasser in ihrer Rinde speichern, auf die die Elefanten in der Trockenzeit angewiesen sind, um ihre Rinde mit Feuchtigkeit zu versorgen.
NEUE WEGE: Wie ist die Idee aufgekommen, Yoga und Safari in einer Reise zu kombinieren? Und was ist das Besondere an dieser Kombination?
Jay Aggarwal: Da ich mit ayurvedischen Prinzipien aufgewachsen bin, habe ich schon immer Wert auf ein achtsames Leben gelegt. So war es nur eine Frage der Zeit, bis wir Wellness in unsere Safaris integrieren würden. Die Idee wurde geboren, als ein deutscher Yogalehrer eine maßgeschneiderte Yoga-Safari anforderte. Das äußerst positive Feedback seiner Gruppe bestärkte uns in unserer Entscheidung, regelmäßig Yogasafaris anzubieten.
Ich finde, Yoga auf einer Safari zu praktizieren, vertieft die Wertschätzung und die Verbindung der Menschen zu ihrer Umgebung. Es ist, als ob Yoga einen "saubereren" Menschen hinterlässt und es ermöglicht, dass jede Erfahrung einen stärkeren Eindruck hinterlässt. Safaris sind an sich schon erstaunlich, aber wenn man Yoga hinzufügt, kommt eine transformative Ebene hinzu.
NEUE WEGE: Was können die Teilnehmenden von der Yoga- und Safari-Reise erwarten?
Jay Aggarwal: Die Gäste können sich auf hervorragende Unterkünfte freuen, insbesondere auf das atemberaubende Sharazad Boutique Hotel in Sansibar, das direkt am Meer liegt. Es ist ein idealer Ort, um eine Safari abzuschließen und die Yoga-Praxis zu vertiefen.
Ein weiteres Highlight ist ihr beeindruckender Fahrer/Guide, der nicht nur mit seinem Geschick beim Aufspüren von Tieren bereichert, sondern auch durch seine angenehme Gesellschaft, die während der Safari wie ein weiterer Freund wird.
NEUE WEGE: Was ist für Dich das größte Highlight auf dieser Reise?
Jay Aggarwal: Für mich ist es unglaublich, so viele verschiedene Tiere in einem Nationalpark zu sehen, aber sie vor einer atemberaubenden Kulisse zu sehen, ist auch sehr beeindruckend. Viele Besucher sind besonders vom Ngorongoro-Krater beeindruckt. Dieser gewaltige, eingestürzte Vulkan, der sich in eine prächtige "Schale der Natur" verwandelt hat, beherbergt fast alle Arten afrikanischer Steppensäugetiere, darunter auch das gefährdete Spitzmaulnashorn.
NEUE WEGE: An welche besonderen Erlebnisse erinnern sich die Reisenden oft am meisten?
Jay Aggarwal: Safaris sind fantastisch, aber unsere bereichernden Aktivitäten wie geführte Wanderungen in der Natur machen das Erlebnis noch schöner. Sogar auf Sansibar bieten wir einen faszinierenden Spaziergang durch ein Dorf an, bei dem man etwas über die lokale Kultur erfährt. Unsere Gäste loben immer wieder unsere Reiseleiter, die die Erlebnisse zum Leben erwecken - insbesondere den witzigen und wunderbaren Mbayani, der vom Isoitok Camp aus die Heilpflanzen- und Maasai-Wanderungen leitet.
Ein weiterer Aspekt ist das Yoga selbst. Wir sind stolz auf die Lehrer, die wir für diese Reisen auswählen. Sie sind mit Leib und Seele bei der Sache und verfügen über ein umfangreiches Wissen und eine Erfahrung, die unsere Kunden sehr zu schätzen wissen.
zu unserer Gruppenreise Yoga & Safari in Tansania
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