Herzöffnung unter dem blauen Himmel der Algarve
Es ist September 2019 und wir sind alle gespannt auf die wildromantische Küste der Algarve.
Wir sind im Suites Alba Resort ankommen und uns erwarten wunderschöne Suiten im maurischen Stil. Nach kaum 150 Schritten stehen wir auf der ersten Klippe und wagen einen ersten Blick auf einen tobenden Atlantik. Das türkisblaue Meer umspült die beigebraunen Felsformationen – über uns klarer blauer Himmel- unglaublich. Es ist ein besonderer Platz an dem wir gelandet sind. Auch die Außenfläche für unsere gemeinsamen Yogastunden ist von einer kraftvollen Atmosphäre geprägt – ein großer Rasenplatz mit kleinen Felsbrocken begrenzt und mit vielen Sonnensegeln überspannt – großartig.
Während wir in unseren Standübungen unsere eigene Stabilität aufbauten, konnten wir direkt auf das Meer schauen oder unseren Blick an die vielen Pinien heften. In den Rückbeugen haben wir unsere Herzen direkt der Sonne entgegengestreckt und spürten, wie mit jedem Atemzug Entspannung eintreten durfte. Jeder Tag war einem besonderen Thema gewidmet, so dass wir alle mit fröhlichen Geschichten die Theorie im Yoga besser verstehen lernten. So fiel es der gemischten Gruppe auch leicht, das Eins-Sein im Yoga zu erleben. Für mich als Lehrerin gab es einige magische Momente, wo ich den Zusammenhalt der Gruppe erkennen durfte und mich für jeden freute, der die „Herzöffnung“ ganz bewusst wahrnahm.
Die Zeit zwischen den beiden Yogaeinheiten wurde langen Wanderungen über die Klippen des Atlantiks gewidmet oder galt einfach nur der Sonne und dem Meer. Eine besondere Freude erlebten wir bei der Höhlenbesichtigung per Motorboot vor der Küste von Carvoeiro. Diese Bootstour führte uns z.B. in eine „Love Cave“, deren Kamin einer Herzform entsprach, die sich über uns ausbreitete. Unser junger Bootsführer war eine Frohnatur, der mit seinem Können für uns in sicheren Manövern die kleinen Höhlen eroberte. So kam jeder auf seine Kosten.
Die Natur war wirklich überwältigend. An einem Morgen reichte sogar die Zeit, um direkt auf den Klippen in den Sonnenaufgang zu meditieren. Ein Augenblick an den ich immer wieder denken werde.
Währen unserer Yogawoche erlebten wir am Ort vier Hochzeitspaare, die diesen Platz auch besonders schätzten. Sowohl die Natur als auch die Küche wurde vielerorts gerühmt. Jeden Morgen konnten wir zwischen klassischem Porridge, Früchten, Käse und den wunderbaren Pasteis de Nata entscheiden. Kein Abend verging ohne ein Drei-Gänge-Menü. Jeder konnte zwischen Fisch, Fleisch und vegetarischer Küche wählen. Es war eine wahre Freude, alles wurde frisch angerichtet und der Fisch war köstlich und von besonderer Qualität.
So blieben keine Wünsche offen und wir zogen am letzten Abend mit einem Mantra auf den Lippen im Restaurant ein. Wir waren dankbar für die freundliche, unbefangene Art mit der wir täglich empfangen wurden. Wir konnten es auch spüren: „Dankbarkeit schafft Glückseligkeit“.
So hoffe ich, dass für alle meine Yogis „Ananda – die Glückseligkeit“ noch lange anhalten wird und freue mich auf weitere tiefe Begegnungen, mit einer herzlichen Verbeugung und einem fröhlichem Namasté blicke ich dankbar zurück.
Tipp: die nächste Reise mit Rosemaire findet vom 16.05. - 30.05.2020 auf Sri Lanka im Barberyn Beach Resort statt.
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