Der Weg zurück zu mir selbst - Barberyn Ayurveda Resort in Beruwala / Sri Lanka
Reisebericht einer NEUE WEGE-Kundin:
Um drei Uhr morgens kam ich in Colombo an. Mit mir ein Koffer voller Kleidung und ein imaginärer Koffer voll mit dem Wunsch mich selber wieder zu finden. Ich wusste nicht was mich erwartet, in Sri Lanka selbst war ich noch nicht gewesen, aber ich bin mit der Einstellung angereist, ich folge allem was kommt und nehme es an – es ist meine Zeit. Übermüdet, aber glücklich in einem neuen Abenteuer angekommen zu sein wurde ich nach einer zweistündigen Fahrt vom Flughafen zum Barberyn Ayurveda Resort in Beruwala in Empfang genommen. Nach ein paar Stunden Schlaf lächelte mir die Insel erstmalig in Ihrer Schönheit entgegen. Es ist die Summe von allen die mir ein Gefühl von „angekommen“ vermittelte. Die Freundlichkeit, das Lächeln, und die Schönheit der Menschen, die Sonne, das Meer und die Pflanzen, aber auch die Gerüche und die Geräusche der Umgebung.
Das Mittagessen war meine erste Begegnung mit Ayurveda. Tontöpfe voll mit Gemüsegerichten, manchmal bekannt, oft aber eher unbekannt, gekennzeichnet wann man etwas nicht essen darf, wie z.B. „nicht bei Diät“, was für mich noch ein wichtiger Hinweis werden sollte. Auch hier folgte ich erstmalig meiner Einstellung „probiere alles was neu ist und folge allem was kommt“. Bis auf ein Gericht fand ich alles lecker und schmackhaft. Auch hier hat sich eine neue Welt eröffnet, nach der ich heute noch Zuhause lebe.
Nach dem Mittagessen folgte meine erste Arzt Konsultation. Meine Ärztin, bildhübsch und in Sari gekleidet, entlockte mir in ruhiger und entspannter Atmosphäre gekonnt alle meine Leiden und Blockaden und entwarf den Basis-Behandlungsplan. Akupunktur, Ölmassagen, Kräuterpackungen, Kräuterbad, nicht zu vergessen Diät und Medizin, die jeden Tag um 15 Uhr neu in einem Fach im Klinikbereich zur Abholung bereitstand. Nach diesem Treffen war ich Fall 68, Zimmer Nummer 41, was eine wichtige Information in den nächsten zwei Wochen werden sollte. An meinem ersten Behandlungstag war ich sehr gespannt, was da kommt.
Das Frühstück war schon meiner Diät angepasst. An meinem Tisch, der nur mir alleine gehörte – was ich als sehr angenehm empfand – gab es ein Kärtchen mit Anweisungen für die Bedienung. Spezieller Tee, spezielle Suppe und später stand dann auch das Medizinfläschen mit dem Kräutersaft, das wir gleich nach den Mahlzeiten nehmen mussten. Um 10.45 Akupunktur, die erste in meinem Leben. Das Nadel setzen ging ziemlich flott, danach wurde ich aufgefordert eine halbe Stunde zu relaxen. Am Anfang dachte ich noch „du musst jetzt entspannen“, aber irgendwann war ich von alleine wie weggebeamt. Ich hatte noch nie zuvor so eine Tiefenentspannung erlebt – Wahnsinn! Danach weiter zur Ganzkörperölmassage – ein Traum für jeden gebeutelten Büromenschen, der die ersten körperlichen Schäden durch eine ganztägige Schreibtischarbeit hat. Im Kräutergarten ging es dann auf die Liege. Hier gab es dann heiße Kompressen für Bauch und Oberschenkel, Kräuterauflagen zur Behandlung eines Ausschlags an den Händen und am Bein und und kalte Fruchtkompressen für das Gesicht und hinter die Ohren. Zugedeckt mit einem Bauwolltuch durfte man wieder entspannen und eine halbe Stunde relaxen. Göttlich! Danach ging es mit einer Peeling Paste zum Duschen und dann weiter zum Herbal Bath. Die Badehelferin goss mit gekonnten Bewegungen in einer gewissen Abfolge das Kräuterbad über den Körper. Am Schluss kam der Guss über den Kopf – das hat mich so sehr an meine Kindheit erinnert, als meine Mutter mir das Shampoo aus den Haaren spülte – eine schöne und geborgene Empfindung. Das war mein zweistündiges Tagesprogramm für die nächsten zwei Wochen.
Alle zwei – drei Tage gab es dann wieder eine Besprechung bei der Ärztin. Sie passte immer wieder den Plan an und ergänzte ihn um zusätzlich Behandlungen zu den normalen Tagesplan. Mein Ärztin wollte das maximale für mich in den zwei Wochen erreichen. Sie war um mich als Mensch bemüht, das war ein sehr schönes Gefühl. Sie verordnete mir als weiter Behandlungen „Steambath“, „Cleaning day“, „Eye and ear treatment“, „Powder Massage“ und das phantastische „Shirodhara“. Entsprechend der weiteren Behandlungen hat sich das Essen, der Tee, die Verhaltensweisen und die Medikamente geändert.
Aber auch was das Einzelne in einem auslöst war faszinierend zu beobachten. Natürlich habe ich versucht während der wenig freien Zeit das Land kennenzulernen. Das Hotel bietet ein paar Ausflüge, die ganz interessant sind. Aber um wirklich einen kleinen Eindruck von dem Land, der Umgebung und den Leuten zu bekommen ist es ratsam sich ein TukTuk zu mieten. Ich hatte sehr großes Glück mit meinem Tuk Tuk Fahrer, der sehr gutes Deutsch spricht und mit dem ich meine Wünsche individuell vereinbaren konnte. Ich wusste was ich nicht sehen wollte und was mir wichtig war.
Unter anderem war es ein großer Wunsch meinerseits einen buddhistischen Tempel zu besuchen, dort etwas zu verweilen und etwas über den Buddhismus zu lernen. Ich wollte den Tempel so besuchen, wie es die Buddhisten tun. So führte er mich zu einem wunderschönen Tempel, abseits der Touristenströme. Wir kauften zuvor noch eine große Tüte voller weißer, rosa und blauer Blüten, die wir als Gabe bei den jeweiligen Gebetsstellen niederlegten. Da wir die einzigen Besucher waren, konnten wir die Stille und die Ruhe noch eine zeit lang am Boden sitzend schweigend genießen. Es war genau so wie ich es mir gewünscht hatte.
Was kann ich sonst noch über Sri Lanka sagen? Noch leider zu wenig, weil ich das Land nicht wirklich in der kurzen Zeit kennengelernt habe. Aber, was ich dort gesehen habe hat mich schwer beeindruckt. Angefangen von der herzlich und lächelnden Art der Menschen, hin zum Glauben bis zu der Natur und den Städten. Über das Barberyn Ayurveda Resort in Beruwala? Ein Ort der mich wieder auf den Boden gebracht hat, der mein Leben zum Positiven verändert hat. Ich bin heute stolz auf die Kilos die ich verloren habe. Erst heute meinte ein Kollege zu mir „du hast so ein Strahlen an dir, so ein Leuchten“- die Veränderung hält an (jetzt sind schon drei Monate vergangen seit meiner Rückkehr aus Sri Lanka). Aber auch das Bewusstsein, Lebensmittel viel kritischer zu betrachten und mich mehr um meinem Körper zu kümmern. Es ist mir wichtig, gute Qualität zu kaufen, täglich drei frisch zubereitete Mahlzeiten zu kochen und überwiegend Naturprodukte an meine Haut zu lassen. Medikamente äußerst kritisch zu betrachten und nur im Notfall anzuwenden. Ayurveda hat mich in seiner Gesamtheit überzeugt und ich habe es am eigenen Leib erlebt, welche Kraft in dieser alten Naturheilkunde steckt. Wer sich für Ayurveda Reise entscheidet, der bekommt im Barberyn ein Top-Qualität. Wichtig hierbei ist aber, genau verstanden zu haben, dass es sich hier nicht um einen Wellness Urlaub handelt, sondern um einen richtigen Kuraufenthalt mit Terminen und Vorgaben.
Mein Fazit Ich werde die Insel wieder besuchen, dann aber als Rundreise. Der Aufenthalt im Barberyn Ayurveda Resort in Beruwala war jeden Euro wert und ich werde ihn bei Bedarf wiederholen. Das Team von „Neue Wege“ war ein toller Partner während der Reiseplanung und der Reise.
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