Ayurveda Kur und Wandern auf Madeira - Reisebericht zweier begeisterter Kunden
Ayurveda – die Lehre vom Leben – ist für meine Frau und mich inzwischen zu einer Lebenserfahrung geworden. Es sind seit unserem Aufenthalt im Ayurveda Kurzentrum von Birgit Moukom 4 Monate vergangen – wir können sagen, unsere erste Bekanntschaft mit ayurvedischen Behandlungen und der für uns bis dahin ziemlich neuen Kost war äußerst nachhaltig für unser tägliches Leben.
Das Kurzentrum im Hotel Alpino Atlantico liegt etwa 300m vom Galo Resort Haupthotel in Cannico de Baixo entfernt und befindet sich direkt an der Atlantikküste. Der Blick aus dem vorzüglich nach ayurvedischen Gesichtspunkten eingerichtetem Zimmer schweift weit über die etwa 30m entfernt liegende Atlantik-Steilküste – schon das allein ist ein traumhaftes Erlebnis! Ein gepflegter Garten lud uns zur Entpannung ein, die offene Terrasse bot Platz für alle Gäste und empfing uns bei gutem Wetter zu den Mahlzeiten.
Die ayurvedischen Mahlzeiten waren für uns Neulinge zunächst gewöhnungsbedürftig. Jedoch waren diese tatsächlich oft sehr schmackhaft. Besonderen Zugang fanden wir zu deren Zubereitung durch den Kochkurs, den wir in der Küche des Kurzentrums unter Anleitung der freundlichen Deutsch sprechenden Köchin „zelebrieren“ durften. Zutaten und Gewürze – manche uns bisher unbekannt - wurden zu einem schmackhaften Mahl für die Gruppe bereitet. Die Speisen wurden gemeinsam mit der Ayurveda-Gruppe eingenommen – die auch verhinderte, dass wir uns bei Kurbeginn aus Unkenntnis beim Frühstück mit Kaffee und Brötchen vom Nachbarbuffet bedient hätten („Ayurveda gibt es hier!“).
Sehr angenehm war es, sich mit den Ayurveda-Insidern von ihren Erfahrungen im Alltag berichten zu lassen.
Medizinisch betreut wurden wir vom immer ein Lächeln verbreitenden Dr.Ram Mani Bhandari, einem jungen Ayurvedaarzt und Panchakarmaspezialisten aus Nepal. Nach einem Prakrititest und Feststellung der Vikriti, also der von Geburt gegebenen körperlichen Kostitution und Feststellung des momentan vorherrschenden Zustandes, erhielten wir Gesundheitstipps, wie wir uns zukünftig verhalten sollten. Dazu wurden verschiedene Behandlungen wie Padahhyanga, Mukabhyanga, Reiki, Abhyanga, Rice Pindas, Panahasveda und Shirodara verordnet. Dazu gab es den täglich für uns gebrühten, auf den jeweiligen Dosha abgestimmten, Tee (1,5 Liter bis 15.00 Uhr trinken!).
In unserer ersten Woche gab es täglich am frühen Morgen eine Stunde Yoga unterschiedlicher Art. Der Yogaraum mit Traumblick auf den Atlantik diente auch für das fakultative Singen am Abend. Bei Kerzenschein „Hare Krishana Hare krishna“, Sitaram Ram Ram Ram“ oder das meditave Om, einfach tief berührend!
Eine Woche Kur war durchaus anstrengend, sodass wir von der Insel nur das nahe liegende Hotelviertel erkunden konnten. Für die zweite Woche unseres Aufenthaltes haben wir uns einen Mietwagen genommen und die Insel von verschiedenen Stellen aus erwandern können. Obwohl im Frühjahr die legendäre Blumenfülle noch nicht in vollem Umfang vorhanden war, gab es dabei unvergessliche Momente - vom Levadawandern und Gipfelbesuchen bis hin zum Baden im Atlantikwasser zwischen den Lavafelsen (Höhenunterschied 1.800m!). Kur und Wandern – für uns eine empfehlenswerte Kombination!
Die große Frage für uns war: Gibt uns ayurvedische Kost die nötige „Wanderkraft“? Das können wir eindeutig mit „Ja“ beantworten. Eigentlich wollten wir in dieser zweiten Woche die normale Madeira-Küche kennenlernen. Auf unsere Frage dazu riet uns Birgit, die begonnene Änderung der Essensgewohnheiten beizubehalten. Das haben wir auch tatsächlich zu 100% praktiziert. Ohne Verlangen nach Fleisch, Fisch oder Madeira Wein - naja nicht ganz: Am letzten Tag haben wir dies einmal wirklich genossen! Warum auch nicht! Ayurveda erlaubt schließlich alles, was einem gut tut!
Vieles haben wir erleben und lernen können – erstaunlich, was wir in unser tägliches Leben übernommen haben. Ayurveda Reisen mit NEUE WEGE (Danke für die perfekte Reisevorbereitung!) – für uns immer wieder!
Evelyn und Rüdiger R.
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