6 yogische Tipps und Tricks für einen erholsamen Schlaf auf Reisen...
Eva-Maria Flucher, zertifizierte Yogatrainerin, die einige unserer Yogakurse leitet stellt Ihnen heute exklusiv 6 Tipps für einen erholsamen Schlaf auf Reisen vor. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen!
Kennen Sie das auch: Endlich im Hotelzimmer angekommen, den ganzen Tag ging es rund, ein Termin nach dem anderen. Sie trafen wieder viele wunderbare Menschen, die Sie inspiriert haben und Sie gleichzeitig auch wachsen haben lassen. Die Hotelzimmertür fällt hinter Ihnen zu. Sie stellen Ihren Koffer in die Ecke nehmen noch schnell eine Dusche. Freuen sich schon aufs Bett und auf den erholsamen Schlaf und dann... NICHTS. Sie liegen im Bett und wälzen sich von einer Seite auf die andere. Sie werden ungeduldig, sie werden ärgerlich, ja sie werden richtig wütend. Nicht schon wieder! Sie wissen: In ein paar Stunden sollen Sie wieder frisch und voller Elan ein Treffen nach dem anderen mit Ihren Geschäftspartnern haben. Informieren, Kalkulieren, Inspirieren, interessante Konversationen führen, und und und....
Hier habe ich ein paar Tipps für Sie, die Ihnen helfen, entspannt ins Land der Träume hinüberzugleiten.
1.) Kein Koffein – kein Fernseher
Kein Kaffee, kein schwarzer Tee, kein Alkohol und keine Schokolade – es tut mir leid - in den letzten drei bis vier Stunden vor dem zu Bett gehen. All diese Lebensmittel enthalten Stoffe, die den Körper aufputschen und die Entspannung, von der Sie glauben, sie nach dem Glas Rotwein zu haben, ist ziemlich schnell wieder dahin und ihr Körper damit beschäftigt, den Alkohol wieder abzubauen. Vergessen Sie den Fernseher, schalten Sie ihn gar nicht erst ein. Und genießen Sie einfach mal die Stille und Ruhe in Ihrem Hotelzimmer.
2.) Werfen Sie einen Blick in Ihren Terminkalender
Überlegen Sie sich genau, was Sie am nächsten Tag zu tun haben, wann Sie wo sein müssen und überlegen Sie sich einen Schlachtplan. Schreiben Sie sich schon am Abend eine To-Do Liste und machen Sie eine ungefähre Zeitplanung, damit Sie einen Überblick über Ihre Aktivitäten haben. So können Sie beruhigt und mit Klarheit einschlafen.
3.) Legen Sie sich die Kleidung und Dinge zurecht, die Sie brauchen
Klingt altmodisch ist aber sehr effektiv. Stellen Sie schon am Abend davor ihr Outfit für den nächsten Tag zusammen und legen Sie es so hin, dass Sie es am nächsten Tag nur noch anziehen müssen. Packen Sie ihre Tasche und Ihren Koffer schon am Abend davor mit allen Dingen, die Sie nicht mehr brauchen und legen Sie sich Ihre Sportkleidung auch so hin, dass Sie am nächsten Tag keine Ausrede haben, dass die Zeit zu kurz war um noch ein paar Übungen zu machen. Bereiten Sie all Ihre Dinge für den nächsten Tag vor.
4.) Führen Sie ein Tagebuch
Schreiben Sie jeden Tag auf, was Sie gemacht haben, was Sie geleistet haben und mit welchen Menschen Sie sich getroffen haben. Ja, ich weiß, auch das ist ein alter Hut, und dennoch ist es eine sehr effektive Methode, um die Gedanken und Ideen in Ihrem Kopf zu sortieren und so langsam in Ordnung zu bringen. Schreiben Sie einfach alles auf, das Sie beschäftigt und notieren Sie Ihre Ideen und Wünsche für die nächsten Tage und Wochen. Das Aufschreiben gibt Ihnen auch immer die Sicherheit, dass wir Dinge nicht vergessen können und dadurch kann Ihr Geist leichter loslassen. Schreiben Sie fünf Dinge auf, die Ihnen heute ganz besonders gut gelungen sind. Und da gibt es sicherlich auch noch mehr, da bin ich mir sicher. Fügen Sie noch fünf Dinge hinzu, für die Sie dankbar sind an diesem heutigen Tag, dass Sie sie erleben durften, dass Sie die Möglichkeit hatten, jemanden kennenzulernen, Ihnen fällt da sicherlich etwas ein. Wenn Sie alles aufgeschrieben haben, dann lesen Sie Ihren Eintrag nochmal in aller Ruhe durch und ergänzen Sie noch die Dinge, die für Sie wichtig sind.
5.) Schreiben Sie einem lieben Menschen eine Nachricht
Sagen Sie der Person, warum sie für Sie besonders ist. Finden Sie fünf Eigenschaften, die Sie an dieser Person sehr schätzen und teilen Sie diese Eigenschaften der Person mit. Egal ob das Ihr Partner, Ihre Kinder, Eltern oder Freunde sind. Ein Mail, eine SMS, eine Postkarte oder ein Anruf. Was Ihnen da auch immer sympathischer ist. Sagen Sie der Person einfach einmal „Schön, dass es dich gibt!“.
6.) Machen Sie ein paar Yogaübungen
Machen Sie vor dem zu Bett gehen oder auch im Bett ein paar entspannende Yogaübungen. Beginnen Sie mit einer Vorwärtsbeuge (Ardha Uttanasana) und lassen Sie gedanklich mal alles den „Buckel runterrutschen“. Aktivieren Sie Ihre Wirbelsäule mit ein paar Katze-Kuh-Übungen und gehen Sie in die breite Hocke (Malasana) und öffnen Sie ein wenig Ihre Hüften. Versuchen Sie einen Schulterstand (Salamba Sarvangasana) und legen Sie die Beine einfach an die Wand und bleiben hier mal für ein paar Atemzüge. Alternativ dazu können Sie auch Viparita Karani (Legs-Up-the Wall-Pose) probieren. Atmen Sie bewusst in den unteren Bauch und spüren Sie wie ihr ganzer Körper und Geist zur Ruhe kommen kann. Begeben Sie sich danach in die Position des Kindes (Balasana) und atmen Sie weiterhin tief in den Bauch ein und aus. Legen Sie sich ins Bett, stellen Sie die Füße auf und lassen Sie die Knie auseinanderfallen. Bleiben Sie in Supta Baddha Konasana (Reclining Bound Angel Pose) solange Sie sich wohl fühlen. Geben Sie Ihre Hände auf den unteren Bauch und schicken Sie ein Lächeln in den Bauchraum und atmen Sie tief ein und aus. Ziehen Sie die Knie zum Brustkorb heran und kommen Sie in Apanasana (Knee-to-Chest Pose) an. Schaukeln Sie ein wenig hin und her und geben Sie Ihrem unteren Rücken eine kleine Massage. Strecken Sie die Beine aus, legen Sie die Arme entlang des Körpers ab. Lassen Sie die Handflächen nach oben schauen und die Füße einfach auseinanderfallen. Spüren Sie jeden einzelnen Bereich Ihres Körpers. Wenn Sie möchten, können Sie sich noch ein Mudra dazu nehmen: Denken Sie sich mit der Einatmung – LASS und mit der Ausatmung - LOS. Probieren Sie es einfach aus und lassen Sie mich wissen, wie es Ihnen damit geht.
Alles Liebe und viel Spass beim Reisen, wo auch immer Sie sich auf dieser magischen Welt befinden!
Ihre Eva-Maria Flucher
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