Die Speisen werden mit typisch ayurvedischen Kräutern verfeinert
27.04.2017

10 der besten Heilpflanzen - Rosmarin und Co.


Gewürze auf dem Basar K. Tetyana-shutterstock.com/2013

Gegen alles ist ein Kraut gewachsen.“ (altes Sprichwort)

Und tatsächlich findet sich in der Natur eine unendliche Vielfalt an Pflanze, die unsere Gesundheit nicht nur unterstützen sondern auch in der Lage sind, Beschwerden zu lindern. Schon früher wusste man um die heilende Wirkung verschiedener Pflanzen. Im Nachfolgenden stellen wir Ihnen eine Auswahl der 10 „besten“ Heilpflanzen vor und wofür sie gut sind.

Die 10 besten Heilpflanzen - Übersicht

Gewürznelken
Gewürznelken sind bekannt für ihre schmerzlindernde Wirkung. Besonders bei Zahnschmerzen wirkt die Gewürznelke betäubend und verringert das unangenehme Pochen im Mund.
Gewürznelken – nicht zu verwechseln mit der Nelke als Zierpflanze – sind die getrockneten Blüten des Gewürznelken-Baumes. Sie enthalten viele ätherische Öle. Das Nelkenöl lindert auch Schmerzen bei Zahnfleischentzündungen und soll bei Kopfschmerzen helfen.

Zwiebel
Die Zwiebel ist ein altbekanntes Hausmittel bei Halsschmerzen, Ohrenschmerzen und Insektenstichen. Sie wirkt entzündungshemmend, keimabtötend, antibakteriell und schmerzlindernd. Zu Recht also wird die Zwiebel schon seit Jahrhunderten als natürliches Schmerz- und Heilmittel verwendet.
Als Hausmittel sind besonders die kleinen Zwiebelsäckchen bekannt. Dafür wird eine kleingeschnittene Zwiebel mit einem Baumwolltuch umwickelt und aufs Ohr gelegt. Bei Ohrenschmerzen werden dadurch die Schmerzen gelindert.
Ein Hustensaft aus Zwiebeln und Honig (oder Zucker) ist schnell selbst gemacht und hilft bei Husten und einem Kratzen im Hals.

Kurkuma
Kurkuma ist insbesondere in Indien bereits seit Jahrtausenden für seine heilende Wirkung bekannt und fester Bestandteil der traditionellen Heilkunst Ayurveda. Nach und nach erobert das Gewürz auch die westliche Welt. Besonders gern verwendet wird die Knolle bei Verdauungsstörungen, Krebserkrankungen, Hautkrankheiten, Alzheimer oder Entzündungen.

Kleiner Tipp: In Kombination mit schwarzem Pfeffer kann der Wirkstoff noch besser vom Körper aufgenommen werden.

Pfefferminze
Wenn der Kopf brummt und schmerzt, sind oft Spannungskopfschmerzen die Ursache. Hier hilft ein einfaches Pfefferminzöl. Ein paar Tropfen des Öls auf die Schläfen reiben und die Kopfschmerzen werden gelindert. Auf der Haut prickelt es leicht und es fühlt sich angenehm kühl an.
Um Hautreizungen vorzubeugen, sollte man Pfefferminzöl nicht direkt auftragen, besser ist es, das Öl mit einem anderen Öl zu verdünnen.
Pfefferminzöl ist nachweislich nicht nur ein Mittel gegen Kopfschmerzen. Sie löst auch Krämpfe und Blähungen.

Knoblauch
…ein natürliches Antibiotikum. Knoblauch wird seit Jahrtausenden als Heilpflanze verwendet.
Er enthält jede Menge gesunde Inhaltsstoffe, darunter Vitamin C, einige B-Vitamine, Mineralstoffe, essentielle Aminosäuren und schwefelhaltige Inhaltsstoffe. Insbesondere die schwefelhaltigen Inhaltsstoffe – die übrigens auch für den charakteristischen Geruch der Letztere wirken antibakteriell und können das Wachstum von Keimen bekämpfen.

Kleiner Tipp: Am besten wirkt Knoblauch roh…

Rosmarin
Rosmarin kennt man als Gewürz in mediterranen Gerichten. Weniger bekannt ist jedoch, dass Rosmarin bereits seit dem Mittelalter als Heilmittel verwendet wird. Die ätherischen Öle und Bitterstoffe regen die Durchblutung der Haut und den Kreislauf an. So wirkt Rosmarinöl entspannend und hilft gegen Rückenschmerzen, Muskelkater und Verspannungen.

Echter Salbei
Salbei wurde bereits in der Antike bei Verdauungsproblemen und Zahnschmerzen zur Linderung verwendet. Die Blätter des echten Salbei sind reich an ätherischen Ölen und sind bekannt für ihre antibiotische Wirkung.
Als Tee wirkt Salbei gegen Halsschmerzen und bei Erkältung. Auch bei einer Zahnfleischentzündung lindert er als Mundspülung die Beschwerden.

Brennnessel
Berühren möchte man die Blätter der Brennnessel nicht. Doch die vielfältige Heilwirkung hebt diese Pflanze immer mehr ins Licht. In den Blättern stecken besonders viel Kieselerde, Vitamin A und C sowie Spurenelemente wie Eisen.
Daher wird gerne bei Ekzemen, Blasen- und Nierenleiden sowie diversen Mangelerkrankungen auf Brennnesseltee oder –aufguss zurückgegriffen.

Ingwer
Ingwer hilft vorzugsweise gegen Übelkeit und Reisekrankheit. Die enthaltenen Scharfstoffe entfalten ihre offensichtliche Wirkung nicht nur in Mund und Rachen. Diese bewirken auch, dass mehr Magensäure gebildet wird und die Verdauung auf Trab bringt.

Kleiner Tipp: Jeden Morgen eine heiße Tasse Ingwerwasser und man startet energiegeladen in den Tag.

Kamille
Kamillentee kennt man sicher noch aus den Kindheitstagen. Bekanntlich hilft Kamille gegen Magenschmerzen, Blähungen, Entzündungen der Haut sowie der Atemwege. Bei Entzündungen der Mundschleimhaut eignet es sich hervorragend, wenn man regelmäßig lauwarmen Kamillentee gurgelt.

In der Welt der Pflanzen gibt es noch viele weitere „Heiler“, die nach und nach zum Vorschein kommen. Es lohnt sich also, zu erforschen, was so manche Pflanzen noch alles können.

Unser Tipp: Die heilende Wirkung von frischen Kräutern erleben Sie am besten auf einer Ayurveda-Kur:

NEUE WEGE Ayurveda-Reisen

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